Das Symposium fand online in einer interaktiven Virtual Reality Umgebung statt, die es den Teilnehmenden und Vortagenden ermöglichte, sich in Konferenzräumen, Breakout-Räumen und sogar an einem virtuellen Strand über Avatare zu vernetzen. Die Veranstaltung wurde vom Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus Tokyo (DWIH Tokyo) und der Französischen Botschaft in Japan gemeinsam mit dem AI Japan R&D Network organisiert und war die Folgeveranstaltung des 1st Japanese-German-French DWIH symposium on Artificial Intelligence.
Bei dem fünftätigen Symposium begrüßten von deutscher Seite die deutsche Botschafterin I. E. Ina Lepel und der DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee die Gäste. Prof. Dr. Ina Schieferdecker, Abteilungsleiterin „Forschung für Digitalisierung und Innovation“ im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eröffnete das Symposium mit einem Vortrag zur deutschen KI-Strategie. An der abschließenden Podiumsdiskussion zu „Geopolitics of AI“ nahm Vito Cecere, Beauftragter für Außenwissenschafts-, Bildungs- und Forschungspolitik aus dem Auswärtigen Amt als Repräsentant für Deutschland teil. An weiteren Sessions, die sowohl ökologische Themen (z.B. KI & Agriculture) also auch soziale (z.B. KI & Democracy) und technische Themen (High Perfomance Computing) aufgriffen, beteiligten sich bekannte Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.
Am letzten Symposiumstag veröffentlichten die Teilnehmenden spontan eine gemeinsame Abschlusserklärung "Joint Statement of French, German and Japanese Participants on AI Collaboration Aimed at Tackling Planetary-scale Problems in the Anthropocene". Darin wird der Wille bekundet, die Zusammenarbeit im KI-Bereich weiter auszubauen und im Rahmen eines dritten Symposiums im Jahr 2022 zu diskutieren, wie sich durch KI die globale Probleme lösen lassen.