Die Aufwertung des Deutschen Delegiertenbüros zu einer vollwertigen Auslandshandelskammer verbessert die Vernetzung vor Ort und in der Region. Ziel ist es, die Aktivitäten deutscher Unternehmen zur Erschließung und Sicherung ausländischer Märkte zu unterstützen.
Serbien führt seit 2013 EU-Beitrittsverhandlungen und ist damit auf dem Weg in die europäische Wertegemeinschaft. Als immer stärkerer Wirtschaftsakteur weckt Serbien bei den Unternehmen zunehmend Interesse als Handelspartner und Investitionsstandort. Serbien ist Teil der vom BMWi im Rahmen des "Berlin Prozesses" initiierten Einkaufsinitiative Westbalkan - eine Initiative, die darauf abzielt, Wachstum und Beschäftigung in der Region zu erhöhen, Leistungsbilanzdefizite durch Exportsteigerung zu reduzieren und die Wettbewerbsfähigkeit der Westbalkan-Staaten zu verbessern. Der bilaterale Warenaustausch zwischen Deutschland und Serbien erreichte 2015 ein Volumen von knapp 3,4 Milliarden Euro und entwickelt sich dynamisch.
Mit dem Zoran-Djindjic-Stipendienprogramm der Deutschen Wirtschaft, das durch den Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft umgesetzt wird, haben auch junge Menschen aus Serbien die Möglichkeit, Praktika bei Unternehmen in Deutschland zu absolvieren.
Ziel des BMWi ist es, das Auslandshandelskammer-Netz weiter zu stärken und bereitet derzeit entsprechend Maßnahmen, etwa die personelle Stärkung der Repräsentanz der Deutschen Wirtschaft in Mazedonien, vor.