Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger:
„Forschung und Innovation sind entscheidend für Wachstum und Wohlstand. Einen bedeutenden Beitrag dazu leistet seit fast 40 Jahren das Eureka-Netzwerk, indem es Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen bei grenzüberschreitenden und marktnahen Forschungskooperationen unterstützt. Mit der Übernahme des Eureka-Vorsitzes gemeinsam mit Kanada wollen wir nicht nur ein starkes Zeichen, sondern auch neue Impulse setzen. Kanada ist dabei für uns als Innovationsland genau der richtige Partner. Denn angesichts der großen Herausforderungen unserer Zeit ist es unser (gemeinsames) Ziel, Innovation und Transfer über Grenzen und Kontinente hinweg zu stärken. Dazu gehört, Ressourcen zu bündeln und noch intensiver mit den Eureka-Partnerländern zusammenzuarbeiten. Wir freuen uns schon jetzt auf den ersten gemeinsamen Vorsitz zweier Ländern in der Geschichte des Innovationsnetzwerks.“
Eureka wurde 1985 von 17 europäischen Staaten und der Europäischen Kommission initiiert und ist mittlerweile zu einem globalen Netzwerk angewachsen. Es ist aktuell in über 45 Staaten in Europa und darüber hinaus aktiv. Deutschland ist eines der Gründungsmitglieder und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) vertreten. Im Netzwerk arbeitet das BMBF mit den fachlich zuständigen Ministerien und Förderagenturen der anderen Eureka-Länder zusammen. Gemeinsames Ziel ist es, die technologische Wettbewerbsfähigkeit durch wissensbasierte Innovationen zu stärken. Dafür begleitet und unterstützt das Eureka-Netzwerk marktorientierte Projektkooperationen von Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen. Im Juli 2025 übernimmt die Schweiz den Vorsitz.
Zum Nachlesen
- BMBF (07.02.2023): Eureka: Weltweites Netzwerk zur Innovationsförderung
- Der Bundesrat: Das Portal der Schweizer Regierung (22.06.2023): Die Schweiz übernimmt Eureka-Vorsitz