In Portugal haben sich am 22. Juni Bundesforschungsministerin Stark-Watzinger und ihre Kolleginnen und Kollegen aus dem Eureka-Netzwerk getroffen. Gemeinsam kamen sie überein, dass künftig auch nicht-europäische Länder Vollmitglieder werden können. Stark-Watzinger sagte zu dem Beschluss:
„Wir haben damit eine richtungsweisende Entscheidung getroffen - Insbesondere für uns als deutsche Exportnation und als Industriestandort ist es essentiell, dass wir uns in Forschung und Innovation international vernetzen.“
Als erste internationale Vollmitglieder konnte Eureka Kanada und Südkorea willkommen heißen. Beide Länder waren davor bereits assoziierte Partner von Eureka.
Schulterschluss für Wissens- und Technologietransfer
Im Anschluss an die Konferenz der Ministerinnen und Minister fand der Global Innovation Summit statt. Auf Einladung des aktuellen Eureka-Vorsitzlandes Portugal hielt Stark-Watzinger die Hauptrede bei der Eröffnung der Veranstaltung. Die Bundesforschungsministerin hob darin hervor, wie wichtig der grenzüberschreitende Wissens- und Technologietransfer für Deutschland sei.
Das Eureka-Netzwerk leistet dafür einen wichtigen Beitrag: Es bietet Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen große Flexibilität und Gestaltungsfreiheit für marktnahe Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) profitieren dabei von Eureka. Stark-Watzinger begrüßte daher auch den offiziellen Start einer neuen ko-finanzierten Partnerschaft zwischen Eureka und der Europäischen Kommission. Damit kann das erfolgreiche KMU-Förderprogramm Eurostars gemeinsam fortgeführt werden. Deutschland beteiligt sich daran maßgeblich mit Mitteln aus dem Bundesforschungsministerium.
Zum Nachlesen
- BMBF (22.06.2022): Eureka stärkt die globale Vernetzung
- Eureka (22.06.2022): XXVIII Eureka Ministerial Conference
- Government of Canada (22.06.2022): Canada announces full membership in the Eureka network