Die 10. Edition des Global Innovation Index wurde am 15. Juni in Genf vorgestellt. Der Index bewertet 127 Länder bezüglich ihrer Innovationskraft und berücksichtigt dabei politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen, Zahlen zum Bildungs-, Forschungs- und Entwicklungssystem sowie Outputs in den Bereichen Wissen, Technologie und Kreativität. Thematischer Schwerpunkt der diesjährigen Ausgabe sind Innovationen im Agrarsektor.
Wie auch in den vergangenen sieben Jahren wurde die Schweiz am besten bewertet, gefolgt von Schweden und den Niederlanden auf den Plätzen zwei und drei. Rang vier belegen die USA vor Großbritannien, Dänemark, Singapur und Finnland. Den neunten Platz belegt Deutschland, das sich im Vergleich zum Vorjahr um einen Platz verbessern konnte. Die Top 10 wird durch Irland ergänzt.
Insgesamt zeigt der Global Innovation Index, wie auch in den vergangenen Ausgaben, einen großen Unterschied in der Innovationskraft von einkommensstarken und -schwachen Staaten. Die ersten 25 Plätze werden mit Ausnahme von China ausschließlich von durch die Weltbank als High-Income Countries eingestuften Nationen belegt. Zudem kritisieren die Autoren ein unzureichendes Wachstum der staatlichen und privatwirtschaftlichen Aufwendungen für Innovationen, die ihrer Ansicht nach Hauptantriebsfeder wirtschaftlichen Wachstums sind.
Zum Nachlesen
- Pressemitteilung zur Veröffentlichung des Global Innovation Index 2017: Global Innovation Index 2017: Switzerland, Sweden, Netherlands, USA, UK Top Annual Ranking