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Ministertreffen führender Industrienationen zu umweltfreundlichen Technologien und Energien

Berichterstattung weltweit

Vom 1. bis zum 2. Juni haben sich die Energieminister von 23 Staaten und der Europäischen Union auf dem siebten Clean Energy Ministerial (CEM7) in San Francisco getroffen, um ihr gemeinsames Vorgehen zur Förderung und Einführung neuer umweltfreundlicher Technologien und Energien abzustimmen.

Das siebte Clean Energy Ministerial (CEM7) war das erste Treffen der Energieminister der weltweit führenden Industrienationen seit dem Weltklimagipfel in Paris (COP21). Die 23 auf dem CEM7 vertretenen Staaten sind für rund 75 % des globalen Treibhausgasausstoßes verantwortlich und stellen knapp 90 % der weltweiten Investitionen in neue umweltfreundliche Energietechnologien. Um diese bestmöglich einzusetzen und die in Paris vereinbarten Ziele zu erreichen, wurde das gemeinsame Vorgehen abgestimmt und Investitionen von 1,5 Milliarden USD (1,3 Mrd. EUR) beschlossen. 

Im Zuge dessen wurden unter anderem drei Kampagnen gestartet, um öffentliche und privatwirtschaftliche Maßnahmen zur beschleunigten Einführung von umweltfreundlichen Technologien und erneuerbaren Energien zu fördern: Im Rahmen der Advanced Cooling Challenge soll die Entwicklung und Einführung neuer effizienterer Kühlungssysteme gefördert werden. Die Energy Management Campaign sieht vor, bis zum Jahr 2020 50.001 Unternehmen nach der Energiemanagementnorm ISO 50001 zu zertifizieren - Zur Zeit verfügen rund 15.000 Einrichtungen weltweit über eine entsprechende Zertifizierung. Mit der Corporate Sourcing of Renewables Campaing sollen Anreize für Unternehmen gesetzt werden auf erneuerbare Energien zurückzugreifen. 

Parallel dazu tagte erstmals das Mission Innovation (MI) Ministerial - bestehend aus 20 Nationen und der EU. Diese beschlossen die jährlichen Investitionen in die Forschung und Entwicklung von innovativen umweltfreundlichen Energien und Technologien bis 2030 auf 30 Milliarden USD (26,3 Mrd. EUR) zu verdoppeln.

Am Rande des Treffens präsentierten zudem die USA, Kanada und Mexiko die ersten Fortschritte der nordamerikanischen Zusammenarbeit im Bereich Energie. Diese war vor knapp vier Monaten in einem Memorandum of Understanding vereinbart worden. Viele der darin formulierten Ziele stimmen mit den in Zusammenhang mit CEM7 und dem MI Ministerial gefassten Beschlüssen überein: Etwa die Verdoppelung der Investitionen in innovative umweltfreundliche Technologien und die flächendeckende Zertifizierung nach ISO 50001. Zudem wird eine gemeinsame Bedarfsanalyse für den nordamerikanischen Energiemarkt erstellt.

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Quelle: Department of Energy - USA Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Australien Brasilien China Dänemark Deutschland Finnland Frankreich Indien Indonesien Italien Japan Mexiko Norwegen Russland Saudi-Arabien Spanien Schweden USA Vereinigte Arabische Emirate Republik Korea (Südkorea) Südafrika Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Themen: Energie Umwelt u. Nachhaltigkeit Innovation Förderung Strategie und Rahmenbedingungen

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