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Wissenschaftsoffensive am Oberrhein: 9 Millionen EUR zur Förderung von Forschung und Innovation

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Die länderübergreifende Wissenschaftsoffensive zur Förderung von Forschung und Innovation am Oberrhein geht in eine neue Runde: In den nächsten drei Jahren werden sieben transnationale Wissenschaftsverbünde in strategisch relevanten Bereichen gefördert.

Die Wissenschaftsoffensive trägt dazu bei, die Verknüpfung zwischen anwendungsorientierter Forschung und Unternehmen in der Region zu stärken. Insbesondere für die Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) soll die Lücke zwischen angewandter Forschung und Produktentwicklung − vom Proof of Concept über das Prototyping bis hin zur Systemdemonstration − durch eine systematische Erhöhung des technologischen Reifegrades besser geschlossen werden. 

Die Projekte aus den Bereichen personalisierte Medizin und Medizintechnologien, automatische Authentifizierung im öffentlichen grenzüberschreitenden Nahverkehr und Energierückgewinnung in Rechenzentren werden mit einem Gesamtbudget von über 9 Millionen EUR durch ein gemeinsames Engagement der öffentlichen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Akteure am Oberrhein ermöglicht: 3,5 Millionen EUR stammen aus dem Interreg-Programm Oberrhein 2021-2027, 1,75 Millionen EUR aus den Ländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz und der Région Grand Est sowie 1,75 Millionen EUR aus Eigenanteilen der deutsch-französischen Projektverbünde. Wissenschaftseinrichtungen aus den Schweizer Kantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Jura und Solothurn tragen zudem mit ihrem Wissen und ihrem finanziellen Beitrag von insgesamt rund 2 Millionen EUR zum Gelingen der Projekte bei. 

Während des Auftakttreffens am 12.03.2024 in Straßburg führten Petra Olschowski, Wissenschaftsministerin Baden-Württemberg, und Franck Leroy, Präsident des Regionalrates Grand Est ein bilaterales Gespräch zu weiteren Potenzialen für grenzüberschreitende Kooperationen. Im Mittelpunkt standen hierbei die Nutzung von Synergien bei kostspieligen Forschungsinfrastrukturen und Forschungsgroßgeräten sowie der Ausbau von Brückenprofessuren, wie sie bereits beim Universitätsverbund „Eucor – The European Campus“ praktiziert werden.

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Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg Redaktion: von Julia Arning, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Frankreich Schweiz Themen: Förderung Innovation

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