Ziel des Projekt ist es ein Tieftemperatur Spektrometer zu entwickeln mit welchem Nuklide in einer Probe bestimmt werden können. Dies soll durch Verwendung eines hochauflösenden Tieftemperatur Detektor erreicht werden, der bei einer Energieauflösung von ca. 20 eV Energien bis ca 200keV auswerten kann. Zum Betrieb des Tieftemperatur Detektors ist eine Temperatur von etwa 120mKelvin erforderlich. Zur Erzeugung derart tiefer Temperaturen ist ein kommerzieller mechanischer Kühler vorgesehen, der etwa 2,5-3Kelvin erreichen kann, an welchen noch eine Kryostufe angekoppelt wird. Die Kryostufe nutzt dabei die sogenannte adiabatische Entmagnetisierung eines Paramagneten, wodurch bei geeigneter Wahl des Paramagneten Temperaturen von bis zu 50mK erreicht werden. Entscheidende Entwicklungsschritte sind dabei die kompakte Kryostufe mit supraleitendem Magnet und Zuleitungen, die thermische Kopplung und Entkopplung mittels eines kalten thermischen Schalters und die kryogene Umgebung für den Tieftemperatur Detektor zu entwickeln und den Detektor zu integrieren. Ziel ist ein transportables Gerät mit möglichst kontinuierlichem Betrieb.
Verbundprojekt: Entwicklung eines hochauflösenden Tieftemperatur-Spektrometers zur fortschrittlichen Nuklid Analyse; Teilprojekt: Entwicklung eines Kryo Moduls für ein Tieftemperatur Spektrometer sowie die Integration in ein Tieftemperatur Gerät.
Laufzeit:
01.11.2017
- 29.02.2020
Förderkennzeichen: 01QE1737A
Koordinator: Low Temperature Solutions UG (haftungsbeschränkt)
Verbund:
E! 11281 CryoGenX
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Österreich
Themen:
Förderung
Innovation