Im Verbundprojekt soll ein diagnostischer Test-Kit entwickelt werden, welcher zwischen indolentem und aggressivem Prostatakrebs (PCa) unterscheiden kann. Die derzeit im klinischen Alltag verwendeten Screening-Tests basieren auf dem Nachweis von freiem Prostata-spezifischen Antigen (PSA) und können nicht zwischen indolentem und bösartigen PCa unterscheiden. Dadurch werden viele unnötige endoskopische Eingriffe durchgeführt, was mit hohen Kosten und einem hohen Versorgungsaufwand für Patienten verbunden ist. Mosaiques diagnostics wird in seinem Teilprojekt 400 Urinproben mittels Kapillarelektrophorese-gekoppelter Massenspektrometrie (kurz CE-MS) analysieren, um ein optimiertes Peptidmarkermuster zur verlässlichen PCa-Patientenstratifikation zu identifizieren. Mittels einer "Support Vector Machine" (SVM)-basierten Software soll ein Klassifikator basierend auf der optimalen Kombination von Biomarkern entwickelt werden. Das optimierte Peptidmarkermuster wird nachfolgend an unabhängigen Patientenproben validiert, so dass am Projektende ein gebrauchsfertiger nicht-invasiver PCa-Test Kit zur Verfügung steht.
Verbundprojekt: Entwicklung eines nicht-invasiven diagnostischen Prostatakrebs Test-Kits zur Unterscheidung von indolentem und bösartigem Prostatakrebs (PCa); Teilprojekt: Identifizierung eines optimierten Peptidmarkermusters zur PCa Patientenstratifikation mittels CE-MS Proteomanalyse
Laufzeit:
01.07.2017
- 30.06.2020
Förderkennzeichen: 01QE1719A
Koordinator: Mosaiques Diagnostics GmbH
Verbund:
E! 11023 BioGuidePCa
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Österreich
Themen:
Förderung
Innovation