StartseiteLänderEuropaFrankreichFrankophonie: Rahmenabkommen mit französischen Hochschulvertretern

Frankophonie: Rahmenabkommen mit französischen Hochschulvertretern

Berichterstattung weltweit

Die Hochschulagentur der Frankophonie AUF und die französischen Hochschulen wollen künftig stärker zusammenarbeiten um zur Entwicklung der Frankophonie beizutragen.

Die Hochschulagentur der Frankophonie AUF (Agence universitaire de la Francophonie) hat am 12. Juli 2016 ein Rahmenabkommen für eine engere Zusammenarbeit mit der französischen Hochschulrektorenkonferenz CPU (Conférence des présidents d’université), der Vereinigung der Ingenieurhochschulen CDEFI (Conférence des directeurs des écoles françaises d’ingénieurs) und der Vereinigung der Grandes Écoles CGE (Conférence des grandes écoles) geschlossen.

Die AUF vereint Hochschulen und Forschungszentren weltweit, die das Französische als Arbeitssprache teilen. 817 Einrichtungen aus 106 Ländern sind Mitglied, darunter 94 Einrichtungen, die auch der CPU angehören sowie 160 Einrichtungen in ganz Frankreich. Mit den französischen Hochschulvertretern verbindet die AUF gemeinsame Ziele: die Unterstützung wissenschaftlicher Zusammenarbeit, die internationale Ausstrahlung von Universitäten und Grandes Écoles, die Förderung von Lehre und Forschung, die Gleichheit von Mann und Frau, die Mobilität von Studierenden und Forschern sowie die Verbreitung französischsprachiger Ausbildungsangebote und Fachzeitschriften.

Gemeinsam wollen die Partner daher nun zeitnah folgende Ziele erreichen:

  • Best-Practice-Austausch, um Doppeldiplome auf Master- und Promotionsebene auszubauen
  • Förderung von Forschung in Kooperation mit Unternehmen sowie der Mobilität von Wissenschaftlern unter Einbeziehung von Unternehmen
  • Einrichtung sowie Ausbau der Ingenieurausbildung
  • Gemeinsame Unterstützung von MOOCs (Massive Open Online Courses)
  • Erstellung einer Übersicht aller Kooperationsförderungen für frankophone Einrichtungen, die dann den Mitgliedern zur Verfügung gestellt werden soll

Ferner wollen die Partner Informationen, die für internationale Kooperationen nützlich sind, austauschen. Die französischen Hochschulvertreter werden zudem von der AUF über Treffen frankophoner Hochschulleitungen informiert. Der Expertenaustausch zwischen Frankreich und den anderen Ländern der Frankophonie soll gefördert werden und alle Partner treten für mehr frankophone Akteure in internationalen Kooperations- und Förderprogrammen ein (insbesondere um die Antragstellung zu erleichtern). Die Mitglieder von CPU, CDEFI und CGE sollen zu gemeinsamen Projekten mit den anderen Mitgliedern der AUF ermutigt werden.

Der Rahmenvertrag ist für drei Jahre gültig und kann verlängert werden.

Quelle: CPU Redaktion: von Kathleen Schlütter, Deutsch-Französische Hochschule Länder / Organisationen: Frankreich Global Themen: Bildung und Hochschulen Netzwerke Mobilität Strategie und Rahmenbedingungen

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