StartseiteLänderEuropaFrankreichGedruckte Elektronik: Kooperation von CEA, Arkema und Arjowiggins

Gedruckte Elektronik: Kooperation von CEA, Arkema und Arjowiggins

Das französische Kommissariat für Atom und erneuerbare Energien CEA (Commissariat à l'énergie atomique et aux énergies alternatives) hat mit dem Chemieunternehmen Arkema und dem Papierhersteller Arjowiggins die erste europäische Initiative zur Herstellung von gedruckter Elektronik gegründet. Die Open Innovation for Sensors and Actuators (OIS&A) vereint laut der gemeinsamen Pressemitteilung die jeweilige Expertise in den Bereichen Substrate, Materialien und Technologien miteinander.

Das Innovationslabor für neue Energietechnologien (Laboratoire d'Innovation pour les Technologies des Energies Nouvelles, Liten) des CEA besitzt Designwerkzeuge und die Forschungs- und Protoypen-Plattform PICTIP zur Entwicklung von kostengünstigen und flexiblen Großdruckverfahren im Bereich Elektronik. Das französische Unternehmen Arkema bringt in die Initiative seine Materialexpertise im Bereich gedruckte Elektronik ein. Der französisch-britische Papierhersteller Arjowiggins Creative Papers hat eine Technologie zur Substratherstellung auf Papierbasis für organische Elektronik entwickelt.

Mit der Initiative wollen die drei Partner Endnutzern, die neue Anwendungen oder neue Produkte im Bereich der gedruckten Elektronik entwickeln, eine komplette Methodenpalette von der Idee bis zur Umsetzung zur Verfügung stellen. Neue Komponenten und Systeme sollen durch die gemeinsame Nutzung von Infrastruktur und Know-How sowie die Synergien bei den Entwicklungskosten schnell konzipiert und aufgebaut werden können.

Florence Lambert, Direktorin Liten-Instituts zeigt sich überzeugt: "Gedruckte Elektronik ist ein wachsender Bereich. Hier werden neuartige Anwendungen entwickelt und der Markt ist erst dabei, sich zu strukturieren. Das ist Vorteil und Herausforderung zugleich. Die Plattform PICTIC ist ein Wettbewerbsvorteil für Unternehmen, die sich im Bereich der gedruckten Elektronik weiterentwickeln wollen. Diese Art von Infrastruktur gehört zu den besten in Europa und wird den Unternehmen durch flexibel gestaltbare Forschungskooperationsverträge zugänglich. Das Ziel dieser Initiative ist es also, die Produktreifung und ihren industriellen Transfer zu erleichtern, neue Anwendungsmöglichkeiten zu entwickeln und die Produktentwicklung zu beschleunigen."

Nähere Informationen zu PICTIP finden Sie, hier.

Quelle: CEA Redaktion: von Kathleen Schlütter, Deutsch-Französische Hochschule Länder / Organisationen: Frankreich Themen: Netzwerke Energie Infrastruktur Innovation

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