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Allianz zur Förderung der Bioökonomie: 5 Jahre European Bioeconomy University

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Acht Partner-Universitäten, 21 gemeinsame EU-Projekte in Bildung und Forschung und 172 Studierende – das ist die 5-Jahres-Bilanz der Allianz "European Bioeconomy University" (EBU). Diese wurde 2019 auf Initiative der Universität Hohenheim in Stuttgart von sechs führenden Universitäten im Bereich der Bioökonomie in Europa gegründet, 2023 stießen zwei weitere Mitglieder hinzu. Ihr Ziel ist es, Forschung, Lehre und Innovationen für eine klimafreundliche und nachhaltige Wirtschaft in Europa zu fördern. Zuletzt trafen sich die Beteiligten in Brüssel, um das Jubiläum gemeinsam mit Gästen aus Wirtschaft und Politik zu feiern.

Die Bioökonomie gilt als Schlüssel, um Lösungsansätze für die drängendsten Probleme der heutigen Zeit zu entwickeln: Sie kann zur Sicherung der Ernährung und zu nachhaltiger Ressourcennutzung beitragen, die Abhängigkeit von nicht erneuerbaren Ressourcen verringern und den Klimawandel abmildern – damit die europäische Wirtschaft nachhaltiger und wettbewerbsfähiger wird. Das sind die Ziele, die alle EBU-Mitglieder seit fünf Jahren gemeinsam im Blick haben. Die EBU baut auf drei Säulen auf: Die Ausbildung einer neuen Generation von Fachleuten, die Förderung der Forschung zur Bioökonomie und den Wissenstransfer in die Gesellschaft und die Wirtschaft. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Einbindung der jungen Generation.

Vergangene Woche trafen sich die Gründungsmitglieder zum Jubiläums-Event in Brüssel. Die Gründungsmitglieder der Allianz sind die AgroParisTech (Frankreich), die Universitäten von Bologna (Italien), Eastern Finland (Finnland) und Hohenheim (Deutschland), die Universität für Bodenkultur Wien (Österreich) und das Universitäts- und Forschungszentrum Wageningen (Niederlande). Im Laufe der Jahre erweiterte sie sich um die Warschauer Universität für Biowissenschaften (Polen) und die Schwedische Universität für Agrarwissenschaften sowie um strategische Partnerschaften mit Organisationen wie BIOEAST, European Bioplastics und dem European Forest Institute. Den Vorsitz der EBU übergab bei dem Event die Universität für Bodenkultur Wien an die University of Eastern Finland. Bei der Präsidentschaft wechseln sich alle Mitglieder ab. Den Start machte 2019 die Universität Hohenheim. 

Zukünftig möchte die EBU weiterhin Impulse für Forschung und Lehre im Bereich der Bioökonomie setzen, etwa bei der Überarbeitung der Europäischen Bioökonomie-Strategie. Zudem plant die EBU, ihre Vernetzung mit der Wirtschaft zu intensivieren, beispielsweise durch die Entwicklung von Lehrformaten für die berufliche Bildung oder der Förderung von Start-up-Ökosystemen.

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Quelle: Universität Hohenheim Redaktion: von Julia Arning, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Deutschland Finnland Frankreich Italien Österreich Polen Schweden EU Themen: Bildung und Hochschulen Fachkräfte Förderung Lebenswissenschaften Netzwerke Umwelt u. Nachhaltigkeit Wirtschaft, Märkte

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