StartseiteLänderEuropaNorwegenBekanntmachung des BMBF zur Förderung transnationaler Verbundvorhaben auf dem Gebiet der Aquakultur und Fischerei

Bekanntmachung des BMBF zur Förderung transnationaler Verbundvorhaben auf dem Gebiet der Aquakultur und Fischerei

Stichtag: 17.03.2019 Programmausschreibungen

Richtlinie zur Förderung transnationaler Verbundvorhaben auf dem Gebiet der Aquakultur und Fischerei im Rahmen des European Research Area-Net Cofund on Blue Bioeconomy vom 13. Dezember 2018 (Bundesanzeiger vom 24.12.2018)

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) engagieren sich gemeinsam im „European Research Area-Net Cofund on Blue Bioeconomy – Unlocking the Potential of Aquatic Bioresources“ (ERA-NET BlueBio). Das ERA-NET BlueBio wird von der Europäischen Kommission unter dem 8. Forschungsrahmenprogramm Horizont 2020 gefördert. Die im Rahmen eines kompetitiven Verfahrens ausgewählten Forschungs- und Entwicklungsvorhaben (FuE) sollen die nationalen Aktivitäten des BMBF zur Förderung der Bioökonomie und der korrespondierenden Biotechnologie flankieren.

Eingehende Projektskizzen zu geplanten Forschungsvorhaben müssen über einen interdisziplinären, transnationalen Charakter verfügen und inhaltlich die nachfolgend genannten prioritären Themenbereiche adressieren:

  • Themenbereich „Neue Ressourcen erforschen“ (z.B. Entwicklung innovativer Verwendungen von Abfällen und nicht ausreichend genutztem Material, Entwicklung aquatischer Biomasse, Erschließung des Potenzials von Mikrobiomen, Schaffung prädiktiver Instrumente zur Verbesserung der Identifizierung und Ausrichtung von Hot Spots der biologischen Vielfalt, Einführung neuer Arten)
  • Themenbereich Verbesserung der Produktion von Fisch, Aquakulturen, Biomasse (Kombination von Methoden, Prozessen, Technologien und Ressourcen als Teil einer fortgeschrittenen Biotechnologie, z.B. für innovative Futtermittel, Verbesserung der Brutbestände und der allgemeinen Biosicherheit)
  • Synergien nutzen (z.B. Schaffung von Synergien zwischen Aquakultur und Fischerei, Erkundung von Synergien mit landgestützter Produktion)
  • Informations- und kommunikationstechnologiegestützte Biotechnologie (z.B. Entwicklung intelligenter, effizienter und zurückverfolgbarer aquatischer Nahrungsmittelsysteme, Anwendung der neuesten Entwicklungen in der IKT (IoT, Maschinelles Lernen, Big Data) auf die Blue Bioeconomy)

Alle eingereichten Projektskizzen müssen eine Erreichung der Projektziele innerhalb einer Projektlaufzeit von bis zu 36 Monaten erlauben. Ein gemeinsamer Projektstart aller am Projekt beteiligten Partner über die verschiedenen Länder und Förderorganisationen hinweg wird angestrebt. Die Projekte müssen hinsichtlich ihres Arbeits- und Finanzvolumens zwischen den Partnern ausgewogen sein.

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF den Projektträger Jülich (PtJ), Geschäftsbereich Bioökonomie, beauftragt. Das Antragsverfahren ist dreistufig angelegt. Es sieht die sequentielle Einreichung von Ideenskizzen (Pre-Proposals), Projektskizzen (Full Proposals) und förmlichen Förderanträgen vor. Zu Beginn des Verfahrens sind dem ERA-NET BlueBio Call Secretariat Ideenskizzen für transnationale Verbundvorhaben durch den transnationalen Verbundkoordinator bis zum 17. März 2019 zu übermitteln.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung - Bekanntmachungen Redaktion: von Miguel Krux, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Belgien Dänemark Estland Finnland Griechenland Irland Island Italien Kroatien Malta Norwegen Portugal Rumänien Schweden Spanien EU Themen: Engineering und Produktion Förderung Lebenswissenschaften Umwelt u. Nachhaltigkeit

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