StartseiteLänderEuropaNorwegenBekanntmachung des BMBF zur Förderung von transnationalen Forschungsprojekten zum Einfluss der Zusammensetzung und Verarbeitung von Lebensmitteln auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten im Rahmen der gemeinsamen Programminitiative JPI HDHL

Bekanntmachung des BMBF zur Förderung von transnationalen Forschungsprojekten zum Einfluss der Zusammensetzung und Verarbeitung von Lebensmitteln auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten im Rahmen der gemeinsamen Programminitiative JPI HDHL

Stichtag: 08.04.2021 Programmausschreibungen

Richtlinie zur Förderung von transnationalen Forschungsprojekten zum Einfluss der Zusammensetzung und Verarbeitung von Lebensmitteln auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten im Rahmen der gemeinsamen Programminitiative "Eine gesunde Ernährung für ein gesundes Leben" (JPI HDHL) vom 21. Januar 2021 (Bundesanzeiger vom 02.02.2021)

Das übergeordnete Ziel der JPI HDHL ist es, durch länderübergreifende Zusammenarbeit und Koordination von Forschungsaktivitäten den Zusammenhang von Ernährung, Lebensstil und Gesundheit besser zu verstehen. Dieses Wissen soll in Strategien, Produkte und Dienstleistungen umgesetzt und so den Bürgerinnen und Bürgern in Europa und darüber hinaus ein gesunder Lebensstil ermöglicht werden.

Die Fördermaßnahme wird zeitgleich durch acht Förderorganisationen in sieben Ländern veröffentlicht und zentral durch ein gemeinsames Sekretariat, das bei der französischen Förder­organisation French National Research Agency (ANR) angesiedelt ist, koordiniert.  Im Rahmen der Bekanntmachung werden transnationale Forschungsvorhaben gefördert, die den positiven und ­negativen Einfluss der Zusammensetzung und Verarbeitung von Lebensmitteln auf das Auftreten von Nahrungsmittelunverträglichkeiten untersuchen.

Es sollte mindestens eines der folgenden Forschungsthemen adressiert werden:

  • Erforschung der Mechanismen (z. B. Immunität, Inflammation, Metabolismus, Mikrobiom, genetische Dispo­sitionen), die die Entwicklung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten auslösen oder ihr vorbeugen;
  • Forschung zum Einfluss der Lebensmittelverarbeitung und Nahrungsmittelbestandteilen auf das Entstehen von Nahrungsmittelunverträglichkeiten;
  • Entwicklung neuer Ansätze zur Lebensmittelverarbeitung (z. B. neuartige Nahrungsmittelbestandteile und Verar­beitungsmethoden), die das Risiko für das Auftreten von Nahrungsmittelunverträglichkeiten verringern;
  • Entwicklung und/​oder Validierung besserer Diagnosemöglichkeiten/​Nachweismethoden zur Unterscheidung ­zwischen tatsächlichen und wahrgenommenen Nahrungsmittelunverträglichkeiten;
  • Entwicklung und/​oder Validierung besserer Nachweismethoden von Lebensmittelkomponenten, die durch die ­Lebensmittelverarbeitung entstehen und einen Einfluss auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten haben.

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF den DLR Projektträger, Bereich Gesundheit, beauftragt. Das Förderverfahren ist zweistufig angelegt. In der ersten Verfahrensstufe sind dem gemeinsamen Sekretariat bis spätestens 8. April 2021 zunächst Projektskizzen vorzulegen.

Quelle: BMBF - Bekanntmachungen Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Belgien Frankreich Lettland Norwegen Polen Vereinigtes Königreich (Großbritannien) EU Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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