Die beantragte Fahrt baut auf den Ergebnissen des JPIOceans-Verbundprojekts MiningImpact 2 auf und schließt an die Expedition SO268 im Februar-Mai 2019, auf der die Umwelt-Hintergrunddaten in den beiden Arbeitsgebieten in den Lizenzgebieten Deutschlands und Belgiens in der CCZ (NE Pazifik) erhoben wurden, sowie die im März-Mai 2021 erfolgte Expedition IP21, auf der eine unabhängige wissenschaftliche Beobachtung des ersten industriellen Knollen-Kollektortests durchgeführt wurde, an. Durch die beantragte Fahrt wird der erste wichtige Zeitpunkt in der Bewertung der Umweltauswirkungen ca. 1,5 Jahre nach dem Tiefseebergbautest erhoben. In beiden Gebieten werden jeweils die beiden durch den Knollenkollektortest induzierten Arten der Umweltstörung untersucht, nämlich die Entfernung der Sedimentoberfläche inklusive des Knollenhabitats, sowie die Bedeckung des umgebenden Meeresbodens und seiner Fauna durch die Ablagerung der aufgewirbelten Sedimentwolke. Innerhalb der Areale werden Stationen identifiziert, die repräsentativ für Gradienten und Variabilität der Schädigung sind, insbesondere in Hinsicht auf unterschiedlich mächtige Sedimentablagerungen. Außerdem wird das auf SO268 und IP21 gestartete Rekolonisierungs-Experiment beprobt, welches künstliche Hardsubstrate als Ersatz für Manganknollen ausgebracht hat. Zur Einordnung der Umweltauswirkungen in bezug auf die natürliche Variabilität in beiden Lizenzgebieten werden die etablierten Referenzgebiete ebenfalls beprobt.
Gesamtprojekt: SO295 - NODULE MONITORING 2; Vorhaben: Bewertung des Umweltzustandes
Laufzeit:
15.06.2022
- 31.12.2023
Förderkennzeichen: 03G0295A
Koordinator: GEOMAR - Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
Verbund:
NODULE MONITORING 2
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Belgien
Frankreich
Niederlande
Norwegen
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit
Weitere Informationen
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