Schweden: Ausgaben für Forschung und Entwicklung in den vergangenen zehn Jahren gesunken

16.08.2016 Berichterstattung weltweit

Neue Erhebungen zeigen, dass die Ausgaben in Forschung und Entwicklung im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt Schwedens in den letzten zehn Jahren gesunken sind.

Insbesondere die FuE-Ausgaben der Wirtschaft sind in den vergangenen Jahren zurückgegangen; gleichzeitig stehen diese anteilig für rund 70 Prozent aller FuE-Ausgaben in Schweden. Dies geht aus dem gerade veröffentlichten „Research Barometer“ des Schwedischen Forschungsrats hervor, in dem Forschungsindikatoren Schwedens international verglichen werden.

Ein anderer Indikator hingegen entwickelt sich positiv: So ist der Anteil der Bevölkerung, der in Forschung und Lehre arbeitet, auf rund einen Prozent gestiegen. Damit liegt Schweden nun vor Finnland, Dänemark und Norwegen. Auch die Zahl der Publikationen von Universitäten und Fachhochschulen ist in Schweden in der Zeit von 2002 bis 2014 um 8 Prozent gestiegen.