Schwerpunkt des Forschungsbarometers 2016 ist die öffentliche Forschungsförderung in Schweden im letzten Jahrzehnt. Die Studie bietet einen detaillierten Einblick in das schwedische Forschungssystem und ordnet es im internationalen Vergleich ein. Beobachtet wurde die Entwicklung anhand der Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) von Staat, Hochschulen und Wirtschaft, der Zahl von Forscherinnen und Forschern sowie der Menge der wissenschaftlichen Publikationen und deren Einfluss.
Die Studie kommt zu einem positiven Ergebnis: Schweden gehört zu den weltweit führenden Nationen im Bereich der FuE-Ausgaben, allerdings sank der Anteil der FuE-Aufwendungen der Wirtschaft. Gemessen an der Bevölkerung ist die Zahl der Forschenden im weltweiten Vergleich sehr hoch. Zudem konnte der Anteil an Wissenschaftlerinnen deutlich gesteigert werden. Im Bereich der publizierten wissenschaftlichen Arbeiten sowie deren Zitation gehört Schweden ebenfalls zu den führenden Wissenschaftsnationen, auch wenn andere Länder in diesem Bereich eine bessere Entwicklung verzeichnen konnten.
Zum Nachlesen
- Forskningsbarometern 2016 En överblick av det svenska forskningssystemet i internationell jämförelse - Das Forschungsbarometer wurde in schwedischer Sprache veröffentlicht, enthält aber eine Zusammenfassung in englischer Sprache (S. 6-8).
- University World News (08.07.2016): New barometer reflects decline in research spending