StartseiteLänderEuropaSchwedenZweite transnationale Ausschreibungsrunde der europäischen Initiative zur gemeinsamen Programmplanung "Antimicrobial Resistance"

Zweite transnationale Ausschreibungsrunde der europäischen Initiative zur gemeinsamen Programmplanung "Antimicrobial Resistance"

Die europäische Initiative zur gemeinsamen Programmplanung "Antimicrobial Resistance" JPIAMR eröffnet die zweite transnationale Ausschreibungsrunde zur Bekämpfung von antimikrobiellen Resistenzen im Bereich der Human- und Tiergesundheit.

Am 17. März 2015 hat die europäische Initiative zur gemeinsamen Programmplanung "Antimicrobial Resistance" (JPIAMR) ihre zweite transnationale Ausschreibung mit dem Titel "Repurposing of neglected antibiotics and characterizing antibiotics or antibiotic and non-antibiotic combinations to overcome bacterial antibiotic resistance" veröffentlicht. Die Ausschreibung fokussiert die Bekämpfung von antimikrobiellen Resistenzen im Bereich der Human- und Tiergesundheit. Dies soll durch die Wiederbelebung von vernachlässigten und nicht mehr verwendeten Antibiotika (neglected and disused, ND-AB), der Herstellung von Kombinationen aus ND-AB und Antibiotika und Kombinationen aus ND-AB und Nicht-Antibiotika erreicht werden. Damit soll die Entstehung weiterer Resistenzen reduziert werden und schon bestehende Resistenzen überwunden werden.

Teilnehmende Länder sind neben Deutschland Argentinien, Belgien, Frankreich, Italien, die Niederlande, Norwegen, Polen und Schweden. Nur transnationale Projekte mit Partnern aus mindestens drei der genannten Länder werden berücksichtigt. Ein Projektkonsortium kann bis zu sechs Teilnehmer umfassen, wobei maximal 2 Partner aus ein und demselben Land kommen dürfen. Das Gesamtvolumen der Ausschreibung umfasst 9,65 Mio. EUR, wobei länderspezifische Budgetobergrenzen für die Projektpartner gelten. Für deutsche Teilnehmer stehen pro Teilprojekt bis zu 350.000 EUR zur Verfügung. Die Förderung wird für maximal drei Jahre gewährt. Es gelten die jeweiligen nationalen Förderrichtlinien, daher ist bei Interesse Rücksprache mit der Nationalen Kontaktperson angeraten.

Die Einreichungsfrist für Projektskizzen in der ersten Stufe endet am 12. Mai 2015.

Ansprechpartnerin in Deutschland

Dr. Henrike Knizia
Tel.: +49 (0) 24 61 61 -9758
h.knizia(at)fz-juelich.de

Quelle: Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen KoWi Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Argentinien Belgien Frankreich Italien Niederlande Norwegen Polen Schweden Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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