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Horizont 2020: Berichte zur Förderperiode 2014-2016 und zur Wirkung von Forschungsprojekten zu künftigen Technologien erschienen

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Die Europäische Kommission hat eine Auswertung der im EU-Rahmenprogramm Horizont 2020 zwischen den Jahren 2014 und 2016 geförderten Projekte präsentiert. Zeitgleich ist eine Studie erschienen, die sich mit der Wirkung der im Horizont 2020 Programmbereich "Künftige und neu entstehende Technologien" bewilligten Projekte befasst.

Die Europäische Kommission präsentiert in der Broschüre "Horizon 2020 In Full Swing - Three Years On – Key facts and figures 2014-2016" eine Auswertung von über 300 Ausschreibungen des EU-Rahmenprogramms Horizont 2020 aus den Jahren 2014 bis 2016. Die Daten zeigen unter anderem, dass über die Hälfte der antragstellenden Einrichtungen Neueinsteiger sind, dass der Budgetanteil geförderter kleiner und mittlerer Unternehmen das 20 Prozent-Ziel bereits überschritten hat und dass die Ausschreibungen weiterhin stark überzeichnet sind. Zudem zeigt die Kommission in der Broschüre auf, dass die Zeit bis zum Vertragsabschluss deutlich verkürzt wurde. Die Zahlen, Daten und Graphiken geben einen Überblick und veranschaulichen die Entwicklung des EU-Rahmenprogramms. Weitere statistische Daten stellt die Europäische Kommission auf dem "Horizon 2020 interactive Dashboard" zur Verfügung.

Eine aktuelle Studie des Fraunhofer Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) und des Austrian Institute of Technology GmbH untersucht zudem die Wirkung der Förderlinien "FET Open" und "FET Proactive" im Rahmen des Horizont 2020 Programmbereichs "Künftige und neu entstehende Technologien" (Future and Emerging Technologies FET). Mit FET sollen radikal neue Technologiekonzepte langfristig umgesetzt werden. Dazu werden exzellenzorientierte, visionäre und risikobehaftete Projekte in einem frühen Entwicklungsstadium gefördert.

In der Studie "Visionary and Collaborative Research in Europe. Pathways to Impact of Use-Inspired Basic Research" wurde unter anderem die Häufigkeit, mit der wissenschaftliche Veröffentlichungen zitiert werden, ausgewertet. Dies wurde als Beleg für die Qualität der Ergebnisse angesehen. Auch ein großer Neuigkeitswert konnte nachgewiesen werden. FET wirkt außerdem positiv auf die Biografien der beteiligten Forschenden: Die Möglichkeit, der eigenen wissenschaftlichen Neugier folgen zu können, beschrieben viele als Mehrwert von FET Open.

Dass FET auch in die Wirtschaft hinein wirkt, belegt die hohe Zahl von 40 Prozent Unternehmensbeteiligungen im Untersuchungszeitraum. In 25 Prozent aller Projekte wurden Patente angemeldet und 12 Prozent aller Projekte hatten eine oder mehrere Unternehmensausgründungen zur Folge. In ihren Schlussfolgerungen betonen die Wissenschaftler die Einzigartigkeit des FET-Programms und seinen besonderen Stellenwert in der europäischen Förderlandschaft.

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Quelle: EU-Büro des BMBF Redaktion: Länder / Organisationen: EU Themen: Strategie und Rahmenbedingungen Förderung Innovation

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