StartseiteLänderMultilateralesEuropäische Union (EU)Schweiz beschließt weitere Übergangsmaßnahmen für Förderprogramme des Europäischen Forschungsrates

Schweiz beschließt weitere Übergangsmaßnahmen für Förderprogramme des Europäischen Forschungsrates

Berichterstattung weltweit

Der Schweizer Bundesrat stellt für die Starting und Consolidator Grants 2024 des Europäischen Forschungsrates Mittel für Übergangsmaßnahmen zur Verfügung. Aufgrund der aktuellen Nicht-Assoziierung zum europäischen Forschungsrahmenprogramm Horizont Europa sind Forschende in der Schweiz zu den entsprechenden europäischen Ausschreibungen nicht zugelassen.

Die Grants des Europäischen Forschungsrates fördern Grundlagenforschung und sind ein zentrales Förderinstrument für Spitzenforschende in der Schweiz. Diese waren bei vergangenen Ausschreibungen im internationalen Vergleich überdurchschnittlich erfolgreich. Daher soll Forschenden in der Schweiz, wie bereits in den Vorjahren, ein adäquater nationaler Ersatz angeboten werden. Der Bundesrat stellt dafür bis zu 84 Millionen CHF (88,7 Mio. EUR) zur Verfügung. Dafür werden Mittel eingesetzt, die das Parlament Ende 2020 für die Teilnahme der Schweiz an Horizont Europa zugesagt hatte. Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) wird den Schweizerischen Nationalfonds mit den Ausschreibungen "SNSF Starting Grants 2024" und gegebenenfalls "SNSF Consolidator Grants 2024" beauftragen.

Der Bundesrat hat für die Ausschreibungen 2021, 2022 und 2023 bereits Übergangsmaßnahmen in der Höhe von 1,85 Milliarden CHF (1,95 Mrd. EUR) zur Verfügung gestellt. Die Schweiz verfolgt weiterhin das Ziel einer schnellstmöglichen Assoziierung zu Horizont Europa.

Quelle: Schweizer Bundesrat - Das Portal der Schweizer Regierung Redaktion: von Lynn Dinh, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Schweiz EU Themen: Förderung Strategie und Rahmenbedingungen

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