Der EU-Haushalt steht vor der großen Herausforderung, mit knapperen Mitteln mehr zu finanzieren. Die Interreg B-Programme sorgen mit ihren vielen Projekten für sichtbare Ergebnisse in den Regionen und Kommunen. Die konkret erfahrbare grenz- und länderübergreifende Zusammenarbeit von Menschen und Institutionen wird als wichtiger und stabilisierender Faktor in Zeiten von EU-Exit-Tendenzen gefördert.
Die Arbeitsgruppe Interreg V B ("AG Interreg"), das sind die Vorsitzenden der Deutschen Ausschüsse der sechs Interreg B-Programmräume auf Länderebene unter Vorsitz des BMVI. In Anbetracht der beginnenden Planungen zur zukünftigen Haushalts- und Regionalpolitik der EU und des mehrjährigen Finanzrahmens ist es Ziel des vorliegenden Arbeitspapiers, Wege für eine Stärkung der transnationalen Kooperation als wichtigen Baustein der EU-Kohäsionspolitik in der kommenden Förderperiode nach 2020 aufzuzeigen. Hervorgehoben werden in dem Papier daher die verschiedenen Wirkungsdimensionen von Interreg B sowie der europäische Mehrwert der transnationalen Kooperation, unterlegt mit Projektbeispielen aus den Kooperationsräumen. Es folgt eine strategische Positionierung anhand der unterschiedlichen Ausgangslagen der sechs Kooperationsräume mit deutscher Beteiligung. Abschließend sind konkrete Vorschläge zu den zukünftigen Rahmenbedingungen sowie zur Vereinfachung aufgeführt, die sich aus den Erfahrungen der gegenwärtigen und vergangenen Förderperioden ergeben.
Aktualisiertes Arbeitspapier in Deutsch und Englisch: