StartseiteLänderMultilateralesEuropäische Union (EU)Deutsch-niederländisches Forschungs- und Transferprojekt: Industrie 4.0 für Oberflächentechnologie in der Grenzregion Rhein-Maas

Deutsch-niederländisches Forschungs- und Transferprojekt: Industrie 4.0 für Oberflächentechnologie in der Grenzregion Rhein-Maas

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Insgesamt fließen im Rahmen des INTERREG-Projekts D-NL-HIT in den nächsten fünf Jahren rund 10,9 Millionen Euro in das neu gegründete Oberflächenzentrum der Hochschule Niederrhein sowie an Kooperationspartner in Industrie und Wissenschaft.

Im Fokus des Projekts steht das Oberflächenzentrum HIT (Institut für Surface Technology), das Anfang 2018 seine Arbeit aufnehmen soll. Kern des Zentrums ist ein Roboter, der als Hochdurchsatz-Anlage die Standards aus der Industrie 4.0 auf Innovationen in der Oberflächentechnologie übertragen soll. Im HIT sollen neue innovative Farben, Lacke, Kleb- und Werkstoffe sowie ressourceneffiziente Beschichtungsmethoden zusammen mit kleinen und mittelständischen Unternehmen entwickelt werden.

Die Hochdurchsatz-Anlage soll in der Lage sein, die Produkte fünfmal so schnell zu entwickeln wie mit konventionellen Methoden. Neben Unternehmen aus der Chemie- oder Oberflächenindustrie sind auch Anlagenbauer beteiligt, um die Anlage laufend fortzuentwickeln und an die Anforderungen der Unternehmen anzupassen. Zugleich wird das Projekt durch die beteiligten Hochschulen wissenschaftlich begleitet.

Das INTERREG-Projekt ist grenzübergreifend angelegt. Unter den 16 Partnern sind drei Hochschulen, eine Stiftung, vier große Unternehmen sowie acht kleine und mittelständische Unternehmen jeweils auf deutscher und niederländischer Seite in der Grenzregion Rhein-Maas. Es verfügt über ein Gesamtvolumen von rund 10,9 Millionen Euro und einer Gesamt-Fördersumme von gut 7,25 Millionen Euro (4,6 Mio Euro für die HSNR). Das Projekt D-NL-HIT ist ein INTERREG V A-Projekt im Bereich der Strategischen Initiative HighTech System & Materials (HTSM) und wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Es startet zum 1. Juni 2017 und hat eine Laufzeit von vier Jahren.

Quelle: Hochschule Niederrhein / IDW Nachrichten Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Niederlande EU Themen: Physik. u. chem. Techn. Wirtschaft, Märkte Engineering und Produktion Innovation Bildung und Hochschulen

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