StartseiteLänderMultilateralesEuropäische Union (EU)Erasmus+: Europäische Kommission fördert transnationale Erfahrungen mit 4,3 Milliarden Euro und veröffentlicht Jahresbericht

Erasmus+: Europäische Kommission fördert transnationale Erfahrungen mit 4,3 Milliarden Euro und veröffentlicht Jahresbericht

Berichterstattung weltweit

Die Europäische Kommission stellt im kommenden Jahr 4,3 Milliarden Euro für transnationale Erfahrungen von Schülerinnen und Schülern sowie Hochschul- und Berufsbildungsstudierenden bereit. Unterstützt werden im Rahmen des Programms Erasmus+ auch erwachsene Lernende, Lehrkräfte und Personal sowie junge Menschen in nicht formalen Lernprogrammen. Vorschläge können jetzt eingereicht werden.

Um die Auswirkungen der Inflation auf Teilnehmende, die im Ausland lernen, abzumildern und eine breite Teilnahme zu ermöglichen, werden die Zuschüsse für die individuelle Unterstützung von im Ausland lernenden Personen für die meisten Mobilitätsaktionen der Aufforderung 2024 um 5,9 Prozent erhöht. Im Jahr 2023 wurde bereits eine erste Anpassung in Höhe von 12,27 Prozent vorgenommen.

Im Jahr 2024 wird das Programm stärkere Anreize für diejenigen bieten, die auf eine nachhaltige Weise reisen. Erstmals werden auch Reisekostenzuschüsse für die innereuropäische Hochschulmobilität angeboten. Erasmus+ wird weiterhin mit der Ukraine zusammenarbeiten. Dazu zählen Projekte, die die Mobilität zu Lernzwecken fördern, Menschen, die aus dem Land fliehen, mit neuen Fähigkeiten ausstatten, bei der Bekämpfung von Desinformation helfen oder die Integration von Flüchtlingen in ein neues Bildungssystem unterstützen.

Die Kommission hat die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen im Rahmen von Erasmus+ für 2024 im Anschluss an die Annahme des Arbeitsprogramms 2024 veröffentlicht. Bis zum 8. Dezember 2023 läuft eine öffentliche Konsultation in allen 24 EU-Sprachen, um die Meinung von Bürgerinnen und Bürgern sowie Organisationen zu Erasmus+ einzuholen.

Für Erasmus+ stehen von 2021 bis 2027 insgesamt 26,2 Milliarden Euro zur Verfügung, die durch rund 2,2 Milliarden Euro aus den externen Instrumenten der EU ergänzt werden. Erasmus+, das EU-Programm für die Mobilität von jungen Menschen und Lehrkräften, wächst weiter. Im Jahr 2022 wurden rund 26.000 Projekte unterstützt, über 73.000 Organisationen profitierten. Das zeigt der Jahresbericht 2022, den die Europäische Kommission vorgelegt hat. Der Bericht 2022 veranschaulicht, wie sich Erasmus+ auf das Leben von Millionen von Menschen auswirkt, die an den verschiedensten Mobilitätsaktivitäten in Europa und darüber hinaus teilnehmen. Die Mobilitätsquoten haben mittlerweile wieder das Niveau vor der Pandemie erreicht. Mit einer hohen Mittelausschöpfung und einem wirksamen Einsatz dieser Mittel wurden die für das Jahr 2022 festgelegten Programmziele erreicht. Von den Aktionen zur Lernmobilität konnten mehr als 1,2 Millionen Studierende, Lernende, Schul- und Hochschullehrkräfte, Ausbildende, Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter sowie junge Menschen profitieren.

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Quelle: Europäische Kommission Redaktion: von Lynn Dinh, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Berufs- und Weiterbildung Bildung und Hochschulen Förderung Mobilität Strategie und Rahmenbedingungen

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