An den von der Europäischen Kommission Anfang März ausgewählten 16 neuen Erasmus+ Teacher Academies sind sieben Projekte deutscher Hochschulen sowie weiterer Institutionen aus Deutschland beteiligt, drei Lehrkräfteakademien werden von den Universitäten Bayreuth, Köln und Potsdam koordiniert. Die Auswahl der 16 neuen Akademien entspricht einer Erfolgsrate von rund 15 Prozent. Weitere deutsche Hochschulen sind als assoziierte Partner an neuen Teachers Academies beteiligt. Mit der aktuellen Ausschreibung gibt es nun europaweit 27 Teacher Academies, an denen 18 deutsche Einrichtungen beteiligt sind, davon sechs als Koordinatorinnen.
Die Lehrkräfteakademien sind europäische Partnerschaften im Bereich der Lehrkräfteausbildung und -weiterbildung. Sie sollen die europäische und internationale Perspektive der Lehrkräftebildung stärken und den Beruf attraktiver machen. Im Rahmen der Lehrkräfteakademien sollen die ausgewählten europäischen Konsortien innovative Konzepte und Strategien entwickeln, um zur Internationalisierung der Lehrkräfteausbildung beizutragen, insbesondere durch die praktische Zusammenarbeit und den Erfahrungsaustausch von Ausbilderinnen und Ausbildern und Lehrkräften über nationale Grenzen hinweg. Im Fokus stehen wichtige Themen der Europäischen Union (EU) wie Lernen in der digitalen Welt, Nachhaltigkeit, Chancengerechtigkeit und Inklusion. Die Lehrkräfteakademien fördern zudem Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielfalt und erproben gemeinsam verschiedene Modelle der Mobilität in der Ausbildung und Weiterbildung von Lehrkräften. Die Zusammenarbeit mit Schulen in der EU nimmt dabei eine zentrale Rolle ein, auch, um innovative Unterrichtsformen und Lehransätze direkt im Klassenzimmer umzusetzen.
Zum Nachlesen
- DAAD: Erasmus+: Teacher Academies
- DAAD (12.04.2023): Erasmus+: Teacher Academies – Auswahlergebnisse 2022