Unterstützt wird die Arbeit an digitalen Diagnostika, an Behandlungen beispielsweise von Krebs und Erkrankungen des Gehirns, die Forschung nach Impfstoffen und die Bekämpfung neuer Epidemien. In diesem letzten Jahr des laufenden Forschungs- und Innovationsprogramms Horizont 2020 handelt es sich um die größte Förderung für die Verbundforschung im Gesundheitsbereich. Aus Deutschland sind unter anderem Projekte unter Federführung der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und des DLR unter den bekanntgegebenen Begünstigten. Insgesamt profitieren 1158 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 58 Ländern von der Förderung.
Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, äußerte sich zur Bekanntgabe der geförderten Projekte:
„Die EU-finanzierte Forschung und Innovation ist ein Schlüsselelement unserer Antwort auf die COVID-19-Pandemie, aber gleichzeitig vernachlässigen wir auch andere wichtige Themen aus dem Gesundheitsbereich nicht. Die EU spielt hier eine entscheidende Rolle durch die Höhe ihrer Investitionen, auch in die wichtigsten europäischen Forschungsinfrastrukturen, ihren Blick auf die großen Herausforderungen wie Krebs, Antibiotika-Resistenz und Umweltauswirkungen auf die Gesundheit. Zudem unterstützt sie die Koordinierung der nationalen Anstrengungen und die internationale Zusammenarbeit.“
Zum Nachlesen
- Europäische Kommission (30.10.2020): Commission awards €508 million to 75 health research projects
- Europäische Kommission: New health Horizon 2020 research projects