Die erfolgreichen Bewerberinnen und Bewerber werden ihre Projekte an Universitäten und Forschungszentren in 24 EU-Mitgliedstaaten und assoziierten Ländern durchführen, darunter Deutschland (98 Grants), die Niederlande (51), das Vereinigte Königreich (50) und Frankreich (49). Sie kommen aus ganz Europa und darüber hinaus, wobei 51 Nationalitäten vertreten sind, vor allem aus Deutschland (94 Forschende), Italien (61), Frankreich (44) und Spanien (36). Für den Wettbewerb wurden 3.474 Anträge eingereicht, die von international renommierten Peer-Review-Gremien bewertet wurden. Insgesamt wurden 14,2 Prozent der Vorschläge für eine Förderung ausgewählt.
44 Prozent dieser Starting Grants wurden an Forscherinnen vergeben, verglichen mit 43 Prozent im Jahr 2023 und 39 Prozent im Jahr 2022. Seit 2007 wurden für die Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen für Starting Grants fast 62.000 Vorschläge eingereicht. In dieser Zeit ist die Zahl der von Frauen eingereichten Vorschläge von etwa 30 Prozent auf etwa 40 Prozent gestiegen.
Die Starting Grants belaufen sich auf je 1,5 Millionen EUR für einen Zeitraum von fünf Jahren. Es können jedoch zusätzliche Mittel bereitgestellt werden, um Kosten im Zusammenhang mit dem Umzug aus einem Land außerhalb der EU oder der assoziierten Länder, dem Kauf von Großgeräten, dem Zugang zu Großanlagen oder höheren Kosten für Experimente und Feldarbeit zu decken. Forschende, die am Anfang ihrer Karriere stehen, können diese Unterstützung nutzen, um ihre eigenen Projekte zu starten und ihre Teams aufzubauen. Durch die Zuschüsse werden schätzungsweise 3.160 Arbeitsplätze in den Teams der neuen Zuschussempfänger geschaffen.
Zum Nachlesen
- Europäische Kommission (05.09.2024): Fast 500 Projekte von jungen Spitzenforschern werden gefördert, 98 in Deutschland
- Europäischer Forschungsrat (05.2024): European Research Council awards €780m in grants to emerging science talent across Europe