"The Horizon Europe Programme: A strategic assessment of selected items" wurde vom Wirtschaftsforschungs- und Beratungsunternehmen Ecorys durchgeführt und bewertet u.a. folgende Aspekte von Horizont Europa: Entwicklungen hinsichtlich Ausschreibungen und Förderung, Einführung des Corporate Model Grant Agreement, Umsetzung des Strategischen Plans, Einstellung der Future and Emerging Technologies (FET) Flagships, Hürden bei der Beteiligung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) und Einschätzungen zum Begutachtungssystem.
Die Studie verweist u.a. auf folgende Punkte:
- Strategischer Plan: Ein mangelndes Bewusstsein für den Strategischen Plan und entsprechende Co-Design-Möglichkeiten führen dazu, dass potentielle Stakeholder von einer aktiven Mitgestaltung der weiteren Ausrichtung von Horizont Europa ausgeschlossen sind.
- Förderlandschaft: Während Horizont Europa-Geförderte aufgrund von Erfahrungen mit Horizont 2020-Projekten oder der Einbindung in erfahrene Konsortien mit dem Antragsprozess in Horizont Europa vertraut sind, fehlt ihnen häufig das Wissen über Fördermöglichkeiten außerhalb des EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation.
- Begutachtungssystem: Eine zentrale Empfehlung hier betrifft die Verbesserung der Qualität der Begutachtungskommentare für nicht ausgewählte Projekte, insbesondere beim EIC Accelerator und Pathfinder.
Zum Nachlesen
- European Parliament (Juli 2024): The Horizon Europe Programme: A strategic assessment of selected items