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G20-Energieminister einigen sich auf gemeinsame Schritte für weltweiten Ausbau Erneuerbarer Energien und Abkehr von fossilen Energien

Berichterstattung weltweit

Die G20-Energieminister und -ministerinnen bekräftigen in einem gemeinsamen Kommuniqué die Ziele zur Beschleunigung der globalen Energiewende, die die internationale Gemeinschaft auf der Weltklimakonferenz in Dubai (COP28) vor einem knappen Jahr beschlossen hat. Bei ihrem Treffen am 4. Oktober in Foz do Iguacu, Brasilien, haben sie die Dringlichkeit der Klimakrise und die Beschlüsse der COP28 sowie die Bedeutung der globalen Energiewende unterstrichen.

Erstmals seit 2021 kommt damit wieder eine gemeinsame Positionierung der G20 im Energie- und Klimabereich zustande. Als Erfolg ist auch zu werten, dass die G20 konkrete Schritte zur Umsetzung der COP28-Ergebnisse beschlossen haben, insbesondere Maßnahmen zum Ausbau von Speichern und Netzen, die zentrale Erfolgsfaktoren sind, um die Verdreifachung der Erneuerbaren Energien bis 2030 weltweit erreichen zu können. Deutschland wurde von BMWK-Staatssekretärin Anja Hajduk vertreten.

Das Ministerial Outcome Statement greift die Verdreifachung der weltweiten Erzeugungskapazitäten Erneuerbarer Energien bis 2030 und die Verdoppelung des Fortschrittstempos bei der Steigerung der Energieeffizienz im selben Zeitraum auf. Beides sind zusammen die zentralen Hebel, um die Abkehr weg von fossilen Energieträgern weltweit voranzutreiben. Ebenso wird die sektorübergreifende Bedeutung einer nachhaltigen Finanzierung von Innovation und internationaler Zusammenarbeit, einschließlich Forschung, Entwicklung und Demonstration, betont, um die Entwicklung, den Einsatz und die Kommerzialisierung der für die Energiewende erforderlichen Lösungen voranzutreiben.

Neben dem G20-Ministertreffen war Brasilien vom 30. September bis zum 3. Oktober 2024 auch Gastgeber des 15. Clean Energy Ministerial sowie des 9. Mission Innovation Ministertreffen (MI), bei dem Regierungen, internationale Organisationen, der Privatsektor, Wissenschaft, Innovatoren und die Zivilgesellschaft zusammengekommen sind. Das Clean Energy Ministerial (CEM), im Jahr 2010 auf US-amerikanische Initiative hin als internationales Forum gegründet, dient dem Aufzeigen und Fördern eines breiten Spektrums von Technologieoptionen für eine nachhaltige weltweite Energieversorgung und soll deren breite Marktanwendung beschleunigen. CEM ergänzt so die politischen Diskussionen im G20-Kreis durch den Fokus auf konkrete Schritte zur breiten Anwendung sauberer Energietechnologien. Das Ziel der MI ist es, saubere Energietechnologien durch Investitionen in Forschung, Entwicklung und Demonstrationsprojekte voranzubringen.

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Quelle: BMWK Redaktion: von Pauline Marquardt, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Brasilien G7 / G20 Themen: Energie Infrastruktur Netzwerke Strategie und Rahmenbedingungen Umwelt u. Nachhaltigkeit

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