StartseiteThemenDigitaler WandelBekanntmachung des BMBF zur Förderung zum Themenfeld "Zivile Sicherheit - Bedrohungen aus dem digitalen Raum"

Bekanntmachung des BMBF zur Förderung zum Themenfeld "Zivile Sicherheit - Bedrohungen aus dem digitalen Raum"

Stichtag: 25.03.2022 Programmausschreibungen

Richtlinie über die Förderung zum Themenfeld "Zivile Sicherheit - Bedrohungen aus dem digitalen Raum" im Rahmen des Programms "Forschung für die zivile Sicherheit 2018 bis 2023" der Bundesregierung vom 27. Oktober 2021 (Bundesanzeiger vom 05.11.2021). Die Förderrichtlinie ist für bilaterale Projekte mit Partnern aus Österreich geöffnet.

Gefördert werden interdisziplinäre Forschungsverbünde, bestehend aus mehreren Projektpartnern, die mit ihren innovativen Projektideen zur Bekämpfung der Bedrohungen aus dem digitalen Raum beitragen. Die Ansätze sollen dabei konkrete Anwendungsprobleme lösen. Bedarfe der Betreiber kritischer Infrastrukturen sowie der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) sollen dabei besondere Berücksichtigung finden.

Es ist darauf zu achten, dass ganzheitliche Lösungen entstehen, die mit präventiven Maßnahmen, technologischen Ansätzen, neuen Strategien und organisatorischen Konzepten die Cyberkriminalität und ihre Auswirkungen eindämmen. Die Erforschung und Entwicklung von neuen IT-Lösungen zur Erkennung und Abwehr von Cyberangriffen sind nicht Gegenstand der Förderung.

Die Bedrohungen aus dem digitalen Raum haben insbesondere in zwei Kernbereichen der zivilen Sicherheitsforschung „Schutz kritischer Infrastrukturen“ und „Schutz vor Kriminalität und Terrorismus“ eine hohe Relevanz. So müssen Betreiber kritischer Infrastrukturen für mögliche Angriffe aus dem digitalen Raum sensibilisiert und ihre Mitarbeiter geschult sowie Schwachstellen in und Abhängigkeiten zwischen Infrastrukturkomponenten analysiert werden, um Maßnahmen gegen Angriffe sowie Notfallpläne für den Schadensfall entwickeln zu können.

Die Laufzeit der Vorhaben ist in der Regel auf einen Zeitraum von drei Jahren angelegt. Für die Projekte, die eine Kooperation mit Partnern aus Österreich planen, ist eine Laufzeit von zwei Jahren vorzusehen. Vorhaben österreichischer Partner können vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT) auf Basis der KIRAS-Ausschreibung 2021 gefördert werden. Basis für gemeinsame deutsch-österreichische Projekte ist die Vereinbarung zwischen dem BMBF und dem BMLRT zur Kooperation auf dem Gebiet der zivilen Sicherheitsforschung von April 2013.

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF den Projektträger VDI Technologiezentrum GmbH - Sicherheitsforschung beauftragt. Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. In der ersten Verfahrensstufe sind dem beauftragten Projektträger bis spätestens 25. März 2022 zunächst Projektskizzen in schriftlicher und elektronischer Form vorzulegen.

Quelle: BMBF - Bekanntmachungen Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Österreich Themen: Förderung Information u. Kommunikation Sicherheitsforschung

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