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Britische Regierung stellt Internationale Technologiestrategie vor

Berichterstattung weltweit

Die neue Strategie soll einen Beitrag leisten, die Position des Vereinigten Königreichs als eine der weltweit führenden Wissenschaftsnationen bis 2030 zu sichern und auszubauen. Dazu sollen sowohl der heimische Technologiesektor als auch internationale Partnerschaften gestärkt werden. Neben der Etablierung eines Netzwerks für Technologiediplomatie will die Strategie global zur positiven Nutzung neuer Technologien beitragen.

In dem Anfang März vorgestellten "Science and Technology Framework“ gab die britische Regierung bereits das Ziel aus, aufbauend auf den bestehenden Stärken, die Position des Landes als eine der weltweit führenden Nationen in Wissenschaft, Technologie und Innovation bis 2030 auszubauen und ihre Ambitionen global sichtbar zu machen. Die am 22. März 2023 vorgestellte "The UK's International Technology Strategy" untermauert diese Ziele.  

Mit der internationalen Technologiestrategie möchte die Regierung zu einem den britischen Technologiesektor stärken, um diesen als weltweit attraktiven Standort für Fachkräfte und Investitionen sowie als Kooperationspartner zu positionieren. Zum anderen setzt die Regierung auf den Ausbau internationaler Partnerschaften und die Stärkung der Zusammenarbeit mit etablierten und aufkommenden Wissenschafts- und Technologienationen.

Unter anderem soll ein weltweites Netzwerk von Technologie-Gesandten (Tech Envoy) aufgebaut werden, um die Technologiediplomatie des Landes weiterzuentwickeln. Als erster Tech Envoy wurde Joe White bereits im Dezember 2020 in die USA entsandt mit dem Ziel, die Beziehungen zu Technologieunternehmen im Silicon Valley auszubauen. Anfang März 2023 kündigte die Regierung an, einen weiteren Gesandten für den Indo-Pazifik zu berufen. Die neue Strategie sieht langfristig vor, eines der weltweit umfangreichsten Netzwerke für Technologiediplomatie zu schaffen.

Des Weiteren ist der Aufbau eines „Technology Centre of Expertise“ vorgesehen. Dieses soll Fachleute aus verschiedenen Bereichen zusammenbringen, um vor allem Schwellen- und Entwicklungsländer dabei zu unterstützen, ihre Wirtschaft durch Innovation nachhaltig und integrativ zu verändern. Der Start erster Pilotprojekte ist noch für dieses Jahr geplant.

Inhaltlich fokussiert sich die Strategie auf folgende Technologien: Künstliche Intelligenz (KI), Quanten, Bioengineering sowie Halbleiter- und Telekommunikationstechnologien. Diese werden auch im britischen Wissenschafts- und Technologierahmen als zentrale Ansatzpunkte zur Bewältigung globaler Herausforderung benannt.  

Geleitet wird die Strategie von vier Grundsätzen: Offenheit, Verantwortungsbewusstsein, Sicherheit und Widerstandsfähigkeit. Die britische Regierung will dadurch zu einer positiven Nutzung neuer Technologien weltweit beitragen. Sie versteht ihre Strategie als Gegenentwurf zum repressiven Einsatz neuer und aufkommender Technologien, etwa durch autoritäre Staaten. Im "Integrated Review Refresh", der die Sicherheits- und auswärtige Politik des Vereinigten Königreichs im Kontext globaler Entwicklungen umfassend prüft, wurde diese Entwicklung kürzlich als Bedrohung der nationalen Sicherheit und des Wohlstandes der britischen Bevölkerung aufgeführt. Die International Technology Strategy soll durch die enthaltenen Grundsätze einen Beitrag zur Erhöhung der nationalen Sicherheit leisten.

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Quelle: GOV.UK, UK Tech News Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Global Themen: Engineering und Produktion Information u. Kommunikation Infrastruktur Innovation Lebenswissenschaften Netzwerke Physik. u. chem. Techn. Strategie und Rahmenbedingungen

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