StartseiteThemenDigitaler WandelDeutsch-finnische Zusammenarbeit beim Transfer von KI-Technologien in Unternehmen

Deutsch-finnische Zusammenarbeit beim Transfer von KI-Technologien in Unternehmen

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Das DFKI und der finnische Experte für KI-Implementierung Emblica mit Sitz in Helsinki werden künftig Unternehmen bei der digitalen Transformation im Rahmen von unterstützen. Die Zusammenarbeit wird ergänzt durch das Beratungsunternehmen Remode ME und deren Expertise in der internationalen Geschäftsentwicklung und im Venture Building. Das gemeinsame Programm unter der Bezeichnung "AI’d Forge" wurde am 30. Mai 2024 auf der Digital Convention "Noerd" in Rostock erstmals vorgestellt.

Ziel von AI’d Forge ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen, die Potenziale von Künstlicher Intelligenz (KI) im eigenen Betrieb zu identifizieren, maßgeschneiderte KI-Lösungen zu entwickeln und diese zu implementieren. Das DFKI bringt dabei seine Forschungsexpertise in den Technologiefeldern Datenanalyse, Generative KI, Bild- und Signalerkennung und -verarbeitung sowie KI-basierte Prognostik ein. Emblica steuert seine Erfahrung in der Beratung von Unternehmen im Bereich der Geschäftsprozessoptimierung durch KI-basierte Softwarelösungen und deren Implementierung bei. Dabei konzentriert sich Emblica insbesondere auf jene Bereiche, in denen KI einen hohen Return-on-Investment und Skalierungsmöglichkeiten verspricht. Ziel ist es, diese so umzusetzen, dass am Ende eine nahtlose Integration in die bestehende Unternehmenssoftware steht.

Dazu haben das DFKI und Emblica einen Modellprozess definiert, der die Einführung von KI-Verfahren in Unternehmen ganzheitlich abbildet. Er beschreibt die gesamte Prozesskette von der Wissensvermittlung über die Einsatzmöglichkeiten von KI bis hin zur Implementierung. In gemeinsamen Workshops identifiziert das Team von AI’d Forge zusammen mit dem Unternehmen die Geschäftsbereiche, die ein Optimierungspotenzial aufweisen. Im nächsten Schritt wird geprüft, welche KI-Technologien und -Verfahren Abhilfe schaffen könnten. Vor der Umsetzung erstellt AI’d Forge einen Business Case, der die erwartbaren Vorteile konkret ausarbeitet. Anschließend prüft das Team von DFKI und Emblica, was zur Entwicklung einer adaptierten KI-Lösung notwendig ist, und schätzt den zeitlichen, personellen und finanziellen Aufwand ab. Der Roll-out erfolgt auf der Basis eines konkreten Entwicklungs- und Implementierungsplans, bei dem der Wissenstransfer zu unternehmensinternen Entwicklerinnen und Entwicklern mit im Fokus steht.

AI’d Forge bietet durch die Zusammenarbeit eines deutschen Forschungspartners mit einem finnischen Implementierungsdienstleister Unternehmen aus beiden Ländern Zugang zu führender Expertise im Bereich KI. Künftig könnte AI’d Forge als Modell für eine grenz- und sektorübergreifende Zusammenarbeit mit weiteren europäischen Partnern dienen.

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Quelle: Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz via idw Redaktion: von Lynn Dinh, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Finnland Themen: Information u. Kommunikation Innovation Wirtschaft, Märkte

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