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EU-Bürgerforum zur Lernmobilität: Mit Bürgerbeteiligung den europäischen Bildungsraum verwirklichen

Berichterstattung weltweit

Die EU-Kommission hat ein neues Bürgerforum eröffnet : Bürgerinnen und Bürger aus den 27 EU-Ländern werden gemeinsam überlegen, wie Lernmobilität allen in der EU zugänglich gemacht werden kann.

Zwischen März und April 2023 wird das Bürgerforum zur Lernmobilität dreimal zusammenkommen. Die erste Sitzung fand vom 3. bis zum 5. März in Brüssel statt. Die zweite Sitzung wird vom 24. bis zum 26. März online erfolgen. Der Abschlusssitzung wird vom 28. bis zum 30. April in Brüssel stattfinden.

Das Bürgerforum debattiert Fragen, wie Menschen mit geringeren Chancen und eingeschränkter Mobilität stärker einbezogen werden können, eine umweltfreundliche Gestaltung der Mobilität und die bestmögliche Nutzung der Digitalisierung. Die Vorschläge werden in Empfehlungen zur Lernmobilität zusammengefasst.

Lernmobilität – für mehr Kompetenz- und Wissensgewinn in ganz Europa

Die Mobilität zu Lernzwecken ist ein Schlüsselelement des europäischen Bildungsraums – der gemeinsamen Vision der EU für den Bildungs- und Berufsbildungssektor. Sie verbessert die Beschäftigungsfähigkeit der Bürgerinnen und Bürger und sorgt für mehr Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft. Sie steht auch in engem Zusammenhang mit dem übergeordneten Ziel der EU einer inklusiveren Europäischen Union.

Durch eine noch größere Mobilität innerhalb der EU könnten Lernende, Lehrkräfte und Personal in allen Bereichen (Schulbildung, berufliche Aus- und Weiterbildung, Hochschulbildung, Erwachsenenbildung, Jugend und Sport) und auf allen Lernebenen zwischen verschiedenen Bildungs- und Ausbildungssystemen in verschiedenen Ländern wechseln.

Hintergrund

Die neuen Bürgerforen wurden im Zuge der Konferenz zur Zukunft Europas ins Leben gerufen, um die Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger an zentralen politischen Entscheidungen der EU-Kommission zu fördern. Das Bürgerforum zur Lernmobilität gehört zur Konsultationsstrategie im Vorfeld des Kommissionsvorschlags, der zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr vorgelegt wird.

Die rund 150 Teilnehmenden wurden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt. Sie sind repräsentativ für die EU in puncto geografische Verteilung (Staatsangehörigkeit, Stadt/Land), Geschlecht, Alter, wirtschaftliche und gesellschaftliche Faktoren sowie Bildungsgrad. Ein Drittel der Teilnehmenden ist jünger als 25 Jahre. Die Inklusion junger Menschen und ihrer Prioritäten in die Politikgestaltung wurde im Rahmen der Konferenz zur Zukunft Europas vehement eingefordert und war auch ein zentrales Ziel des Europäischen Jahres der Jugend. In künftigen Bürgerforen will die Kommission daher eine ähnlich hohe Beteiligung junger Menschen sicherstellen.

Neben dem Forum zur Lernmobilität gibt es zwei weitere Bürgerforen. Eines beschäftigte sich bis Mitte Februar 2023 mit Lebensmittelverschwendung und ein anderes zu virtuellen Welten läuft noch.

Zum Nachlesen

Europäische Kommission (03.03.2023): Neues Bürgerforum zur Lernmobilität: Mit Bürgerbeteiligung den europäischen Bildungsraum verwirklichen

Quelle: Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland Redaktion: von Franziska Schroubek, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Berufs- und Weiterbildung Bildung und Hochschulen Ethik, Recht, Gesellschaft Strategie und Rahmenbedingungen

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