StartseiteThemenWissens- und TechnologietransferHubs4Circularity Community of Practice: Unterstützung europäischer Industrien und Regionen bei der Kreislaufwirtschaft

Hubs4Circularity Community of Practice: Unterstützung europäischer Industrien und Regionen bei der Kreislaufwirtschaft

Berichterstattung weltweit

Die EU fördert den Aufbau einer sogenannten Hubs4Circularity (H4C) Community of Practice, ein Netzwerk öffentlicher und privater Akteure bestehend aus Industrie, Regionen und Städten. Mit Hilfe der Community sollen industrielle Ökosysteme entstehen, die dem Konzept der industriellen und industriell-urbanen Symbiose und der Kreislaufwirtschaft folgen, um anschließend die Verbreitung und Vervielfältigung der Systemkonzepte auf den Weg zu bringen.

Um die im Rahmen des Green Deal festgelegten europäischen Klimaziele zu erreichen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass bestehende technologische Lösungen für industrielle Symbiosen, industriell-urbane Symbiosen und die Kreislaufwirtschaft zunächst im Kleinen, dann auch im industriellen Maßstab, sowie in ganz Europa umgesetzt werden.

Die Hubs4Circularity „Community of Practice“ wird dazu die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Industriebranchen und der Gesellschaft unterstützen, um gemeinsam Fortschritte auf dem Weg zu einer kreislauforientierten und nachhaltigen produzierenden Industrie zu erzielen. Das Netzwerk wird durch eine digitale Wissensplattform unterstützt, die Zugang zu Projektergebnissen, technologischen Lösungen und Best-Practice-Konzepten bietet. Der Prozess des ständigen Lernens wird durch die Bereitstellung erfolgreicher Beispiele bestehender und sich entwickelnder Hubs4Circularity auf der Wissensplattform unterstützend begleitet. Es werden zudem Expertengruppen und beratende Gremien eingerichtet, um bewährte Herangehensweisen, aber auch Herausforderungen und Lösungen auszutauschen, politische Empfehlungen abzugeben und Messgrößen zu entwickeln, um den Reifegrad regionaler Initiativen in Zusammenarbeit mit H4C-Demonstrationsstandorten bewerten zu können.

Zwei Konsortien mit komplementären Stärken und Fachkenntnissen, H4C Europe und H4C ECoP, wurden von der Europäischen Kommission ausgewählt, um die Community of Practice in den nächsten vier Jahren voranzutreiben. Die beiden Konsortien arbeiten mit den H4C Demonstrationsprojekten gemeinsam an der Entwicklung von Schlüsselindikatoren für Hubs4Circularity. Sie definieren Geschäftsmodelle und unterstützen die Stakeholder im Hinblick auf Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten, um auf diese Weise industrielle und industriell-urbane Symbiosen, sowie die Kreislaufwirtschaft zu fördern. Gemeinsam mit Vertretern aus der Industrie, den Regionen und Städten werden weitere Forschungs- und Entwicklungsbedarfe ermittelt.

Zwei Konsortien treiben die Hubs4Circularity Community of Practice voran

Das H4C ECoP-Konsortium konzentriert sich auf Regionen und Städte sowie Industrie, Vermittler und Anbieter technologischer Lösungen als Hauptakteure für die Förderung der industriellen und industriell-urbanen Symbiosen. Das Konsortium besteht aus sieben europäischen Partnerorganisationen.

Das H4C Europe-Konsortium richtet sich an alle H4C-Akteure, mit besonderem Augenmerk auf die Prozessindustrie und regionale Vermittler als Hauptakteure in den H4C-Wertschöpfungsketten. Das Konsortium besteht aus zwölf europäischen Partnerorganisationen.

Quelle: DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V. via IDW Nachrichten Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Engineering und Produktion Umwelt u. Nachhaltigkeit Wirtschaft, Märkte

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