StartseiteAktuellesBekanntmachungenEIC-Bekanntmachung: Start-ups und KMUs können sich mit innovativen Lösungen im Kampf gegen das Coronavirus um EU-Förderung bewerben

EIC-Bekanntmachung: Start-ups und KMUs können sich mit innovativen Lösungen im Kampf gegen das Coronavirus um EU-Förderung bewerben

Stichtag: 18.03.2020 Programmausschreibungen

Start-ups und KMU, die mit Technologien und Innovationen bei der Behandlung, Prüfung oder Überwachung des Coronavirus-Ausbruchs helfen könnten, sind aufgefordert, sich dringend für die nächste Finanzierungsrunde des Europäischen Innovationsrates zu bewerben. Die Bewerbungsfrist für den EIC-Beschleuniger endet am Mittwoch, 18. März, um 17.00 Uhr (Brüsseler Ortszeit). Mit einem Budget von 164 Mio. Euro ist diese Aufforderung „bottom up“, es gibt also keine vordefinierten thematischen Prioritäten.

Die Kommission will die Vergabe von Zuschüssen und Mischfinanzierungen (Kombination von Zuschüssen und Kapitalbeteiligungen) des Europäischen Innovationsrats (EIC) für Coronavirus-relevante Innovationen beschleunigen und den Zugang zu anderen Finanzierungs- und Investitionsquellen erleichtern.

Hintergrund

Der EIC unterstützt bereits eine Reihe von Start-ups und KMU mit Coronavirus-relevanten Innovationen, die in früheren Runden gefördert wurden.

Der EIC-Beschleuniger (KMU-Instrument) ist Teil des Pilotprojekts des Europäischen Innovationsrats (EIC), das hochkarätige Innovatoren, Unternehmer und kleine Unternehmen mit Finanzierungsmöglichkeiten und Beschleunigungsdiensten unterstützt. Der Schwerpunkt des EIC-Beschleunigers liegt auf Innovationen, die neue Märkte gestalten und Arbeitsplätze, Wachstum und höhere Lebensstandards schaffen.

Bereits am 30. Januar 2020 veröffentlichte die Europäische Kommission einen Aufruf zur Interessenbekundung mit dem Titel „SC1-PHE-CORONAVIRUS-2020: Fortschrittliche Erkenntnisse für die klinische und gesundheitliche Reaktion auf die [COVID-19]1-Epidemie“, mit einem Budget von 10 Mio. Euro, das in der Folge auf 47,5 Mio. Euro aufgestockt wurde – angesichts des Ausmaßes des Ausbruchs und des Potenzials der eingereichten Forschungsprojekte.

17 Forschungsprojekte kamen in die engere Auswahl für eine Finanzierung. Die Projekte sollen die Kenntnisse zum Coronavirus (SARS-CoV-2) verbessern und zu einem effizienteren klinischen Management von Patienten, die mit dem Virus infiziert sind, beitragen. Von den Forschungsteams wird erwartet, dass sie die Daten schnell austauschen, damit die Ergebnisse sofort in die Reaktion des öffentlichen Gesundheitswesens einfließen können.

Quelle: Europäische Kommission Redaktion: von Alexander Bullinger, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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