Die Kommission will die Vergabe von Zuschüssen und Mischfinanzierungen (Kombination von Zuschüssen und Kapitalbeteiligungen) des Europäischen Innovationsrats (EIC) für Coronavirus-relevante Innovationen beschleunigen und den Zugang zu anderen Finanzierungs- und Investitionsquellen erleichtern.
Hintergrund
Der EIC unterstützt bereits eine Reihe von Start-ups und KMU mit Coronavirus-relevanten Innovationen, die in früheren Runden gefördert wurden.
Der EIC-Beschleuniger (KMU-Instrument) ist Teil des Pilotprojekts des Europäischen Innovationsrats (EIC), das hochkarätige Innovatoren, Unternehmer und kleine Unternehmen mit Finanzierungsmöglichkeiten und Beschleunigungsdiensten unterstützt. Der Schwerpunkt des EIC-Beschleunigers liegt auf Innovationen, die neue Märkte gestalten und Arbeitsplätze, Wachstum und höhere Lebensstandards schaffen.
Bereits am 30. Januar 2020 veröffentlichte die Europäische Kommission einen Aufruf zur Interessenbekundung mit dem Titel „SC1-PHE-CORONAVIRUS-2020: Fortschrittliche Erkenntnisse für die klinische und gesundheitliche Reaktion auf die [COVID-19]1-Epidemie“, mit einem Budget von 10 Mio. Euro, das in der Folge auf 47,5 Mio. Euro aufgestockt wurde – angesichts des Ausmaßes des Ausbruchs und des Potenzials der eingereichten Forschungsprojekte.
17 Forschungsprojekte kamen in die engere Auswahl für eine Finanzierung. Die Projekte sollen die Kenntnisse zum Coronavirus (SARS-CoV-2) verbessern und zu einem effizienteren klinischen Management von Patienten, die mit dem Virus infiziert sind, beitragen. Von den Forschungsteams wird erwartet, dass sie die Daten schnell austauschen, damit die Ergebnisse sofort in die Reaktion des öffentlichen Gesundheitswesens einfließen können.