Nach den Entwicklungen in Italien verstärkt die Kommission ihre Unterstützung für die Mitgliedstaaten im Rahmen der laufenden Arbeiten zur Bereitschafts-, Notfall- und Reaktionsplanung.
Die EU-Fördermittel sollen dazu beitragen, die Krankheit zu erkennen und zu diagnostizieren, infizierte Menschen zu versorgen und eine weitere Übertragung in dieser kritischen Zeit zu verhindern.
- Mit 114 Mio. Euro aus EU-Mitteln will die EU-Kommission die Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützen, ihren globalen Bereitschafts- und Reaktionsplan umzusetzen. Damit soll die Bereitschafts- und Reaktionsarbeit im Bereich der öffentlichen Gesundheit in Ländern mit schwachen Gesundheitssystemen und begrenzter Widerstandsfähigkeit gefördert werden. Ein Teil dieser Mittel unterliegt noch der Zustimmung von Parlament und Rat.
- In Afrika sollen 15 Mio. Euro bereitgestellt werden, unter anderem für das Institut Pasteur in Dakar, Senegal, um Maßnahmen wie Schnelldiagnose und epidemiologische Überwachung zu unterstützen.
- 100 Mio. Euro sind für Forschung und Entwicklung vorgesehen, davon bis zu 90 Mio. Euro für öffentlich-private Partnerschaften mit der Pharmaindustrie und 10 Mio. Euro für die Forschung in den Bereichen Epidemiologie, Diagnostik, Therapeutika und klinisches Management im Bereich Eindämmung und Prävention.
- 3 Mio. Euro wurden für das EU-Katastrophenschutzverfahren für Rückführungsflüge von EU-Bürgern aus Wuhan, China, bereitgestellt.
Zum Nachlesen
- Europäische Kommission (24.02.20): EU stellt 232 Millionen Euro im Kampf gegen Coronavirus bereit
- Europäische Kommission (24.02.20): The EU's Response to COVID-19