Nachdem die FHWS im letzten Jahr den in Deutschland ersten Bachelorstudiengang Wasserstofftechnik in Schweinfurt erfolgreich gestartet hat, will sie diesen nun auch in Jordanien zur Verfügung stellen. Dabei sollen aus Jordanien und dem arabischen Raum stammende Studierende vier Semester vor Ort an der GJU in Amman und drei Semester an der FHWS in Schweinfurt studieren.
FHWS-Präsident Grebenersagte dazu:
„Die FHWS will mit dem von der GJU gehosteten Programm einen Beitrag zur Energiewende leisten. Sonnenreiche Länder benötigen Ingenieure, die sich mit dem Umgang mit Wasserstoff auskennen. Deutschland braucht kompetente Ansprechpartner in diesen Ländern sowie einen Zuzug von Ingenieuren, weshalb der Studiengang auch auf Deutsch abgehalten wird.“
GJU-Präsident Al-Halhouli führt zum Projekt aus:
„Für Jordanien ist die grüne Energieproduktion eine Chance, welche das Land nutzen muss. Deshalb freuen wir uns sehr, mit der FHWS einen kompetenten Partner gefunden zu haben, der die Ausbildung von Ingenieuren mit uns angeht. In jedem Fall ist Wasserstofftechnik eine wichtige Kompetenz für beide Länder.“
Es werden gleich mehrere Anliegen der Länder adressiert. Arbeitsplätze im Energiesektor können zur Stabilisierung der Lage im Nahen Osten beitragen, die Länder würden vom Export von Energie profitieren und Deutschland könnte grüne Energie beziehen, um somit die Energiewende voranzubringen. Vizekanzler Habeck begrüßt das Engagement der beiden Hochschulen und bedankt sich bei den Präsidenten der beiden Hochschulen für deren enge Zusammenarbeit und deren Unterstützung bei der Gewinnung von Fachkräften.