Während des Treffens betonten die Vertreterinnen und Vertreter beider Hochschulen die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit in der Pflegewissenschaft. Beide Institutionen sind zuversichtlich, dass diese Partnerschaft nicht nur die akademische Landschaft beider Länder bereichern, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Pflegepraxis auf internationaler Ebene leisten wird.
So sind bereits regelmäßige Austauschprogramme geplant, die es Studierenden beider Hochschulen ermöglichen sollen, wertvolle internationale Erfahrungen zu sammeln und die Pflegepraxis in unterschiedlichen kulturellen Kontexten kennenzulernen. Ebenfalls wurden erste Pläne für gemeinsame Forschungsprojekte in den Gesundheitswissenschaften entwickelt. Diese Projekte sollen nicht nur innovative Lösungen für aktuelle Herausforderungen in der Pflege hervorbringen sondern auch die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Jordanien stärken.
Die GJU in Amman ist eine staatliche Universität nach jordanischem Recht, die ihre Studierenden nach dem deutschen Fachhochschulmodell ausbildet. Derzeit studieren an der GJU rund 4.500 junge Menschen in neun Fakultäten mit über 30 Studiengängen. Eine Besonderheit ist das obligatorische Studienjahr in Deutschland, das die Studierenden je zur Hälfte an einer deutschen Hochschule und in einem Praktikum in einem Unternehmen in Deutschland verbringen.
Zum Nachlesen
- Ernst-Abbe-Hochschule Jena (23.05.2024): Zusammenarbeit mit Deutsch-Jordanischer Universität im Bereich Pflege