Die Ausstellung zeigt Porträts von geflüchteten Forschenden, die heute in Frankreich leben. Die Humboldt-Universität, selbst Gastgeberin für zahlreiche gefährdete und geflüchtete Forschende, beherbergt die Wanderausstellung bis zum 24. September.
Die Foto-Kompositionen, bestehend aus einem Porträt sowie Motiven aus dem Herkunftsland, des Aufnahmelands und persönlicher Gegenstände, zeigen die Geschichte der porträtierten Personen. Sie bieten einen Streifzug durch vier Themengebiete: Geschichte des Wissenschaftsasyls; Forschende in Lebensgefahr; Wissenschaft im Exil; Berichten, Beobachten, Bezeugen.
Gerade Länder wie Frankreich und Deutschland und deren Universitäten sehen sich in der Pflicht, sich um diese gefährdeten Menschen zu kümmern. Deutschland und Frankreich kooperieren eng bei der Verteidigung der Wissenschaftsfreiheit und haben dazu die Programme Philipp-Schwartz-Initiative und das französische Pendant PAUSE ins Leben gerufen. Auch aus diesem Grund ist die HU Mitglied im Netzwerk „Scholars at risk" und im New University in Exile Consortium.
Die Ausstellung an der Schnittstelle zwischen Forschung und Kunst integriert verschiedene Ebenen in ein Ganzes: die Arbeit von Pierre-Jérôme Adjedj (Fotograf) und Pascale Laborier (Forscherin und Kuratorin) sowie das Programm PAUSE.
Partner der Ausstellung sind die Humboldt-Universität, die Französische Botschaft sowie das Centre Marc Bloch.