StartseiteAktuellesNachrichtenBMBF und Allianz der Wissenschaftsorganisationen: Wissenschaftsfreiheit und Forschungsstandorte Deutschland und Europa stärken

BMBF und Allianz der Wissenschaftsorganisationen: Wissenschaftsfreiheit und Forschungsstandorte Deutschland und Europa stärken

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Allianz der Wissenschaftsorganisationen – ein Zusammenschluss der bedeutendsten Wissenschafts- und Forschungsorganisationen in Deutschland – haben eine gemeinsame Erklärung verabschiedet. In dieser heben sie den großen Wert der Freiheit der Wissenschaft und des freien internationalen Austausches hervor und betonen die Bedeutung von internationalen Kooperationen für die Bewältigung globaler Herausforderungen.

Bundesforschungsminister Cem Özdemir traf am 25. Februar 2025 und am 26. März 2025 mit der Allianz der Wissenschaftsorganisationen zu gemeinsamen Beratungen zusammen. In einer gemeinsamen Erklärung hielten sie fest, dass freie Wissenschaft zum Kern liberaler, demokratischer Gesellschaften gehöre. Sie äußern ihre Besorgnis, dass die Freiheit der Wissenschaft und damit auch der freie internationale Austausch in verschiedenen Regionen der Welt zunehmend unter Druck gerate.

Dazu erklärt Bundesminister Cem Özdemir:

„Gemeinsam mit den großen deutschen Wissenschaftsorganisationen geben wir heute ein vereintes Zeichen der Solidarität. Deutschland und seine Wissenschaft stehen für die weltweite Wissenschaftsfreiheit. Wir machen klar: Die Freiheit der Wissenschaft und der freie internationale Austausch sind entscheidende Grundlagen für den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt.“

Der Forschungs- und Innovationsstandort profitiere in hohem Maße von internationaler Mobilität von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Forschenden, die in ihrer Heimat nicht mehr die Möglichkeit sehen frei zu arbeiten, soll das deutsche Wissenschaftssystem im Rahmen seiner Möglichkeiten eine Perspektive bieten, um ihre Arbeit fortzuführen.

Dazu erklärt Prof. Otmar D. Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, der den aktuellen Sprecher der Allianz der Wissenschaftsorganisationen Prof. Holger Hanselka, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, vertritt:

„Um Lösungen für die globalen Herausforderungen unserer Zeit, wie Klimawandel oder biomedizinische Probleme, zu finden, müssen wir unsere internationalen Kooperationen stärken. Nur durch intensive und freie weltweite Zusammenarbeit der besten Talente und der profiliertesten Institutionen aus Wissenschaft und Wirtschaft können wir die vor uns stehenden Herausforderungen bewältigen.“

Deutschland will als Teil eines starken europäischen Forschungsraums gemeinsam mit seinen internationalen Partnern dazu beitragen, Antworten für globale Herausforderungen zu liefern und die Freiheit der Wissenschaft zu schützen.

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Quelle: BMBF Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Deutschland Global Themen: Ethik, Recht, Gesellschaft Strategie und Rahmenbedingungen

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