Am 21. November stellte die britische Premierministerin in einer Rede auf der Jahreskonferenz der Confederation of British Industry die Pläne ihrer Regierung zur Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation vor. So sollen die jährlichen Staatsausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) schrittweise bis zum Jahr 2020 um 20 Prozent (2,4 Mrd. Euro) erhöht werden. Insgesamt werden durch diese Maßnahme zusätzliche Fördermittel in Höhe von 4,7 Milliarden GBP (5,5 Mrd. EUR) bereitgestellt. Wie deren Verteilung im Einzelnen umgesetzt wird, ist noch unklar.
Als Teil dieser Maßnahme kündigte Theresa May einen Industrial Strategy Challenge Fund an, mit dem die industrielle Nutzung und Vermarktung von britischen Forschungsergebnissen – etwa in den Bereichen Robotik und Biotechnologie – unterstützt werden sollen. Des Weiteren kündigte die Premierministerin an, die Effizienz der bisherigen Regelungen von Steueranreizen für FuE-Aufwendungen überprüfen zu lassen.
Erklärtes Ziel der Regierung May ist es, die Attraktivität Großbritanniens für Investoren und Innovatoren auszubauen und die globale Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten.
Zum Nachlesen
- Pressemitteilung britische Regierung (21.11.2016): PM announces major research boost to make Britain the go-to place for innovators and Investors
- The Guardian (21.11.16): Theresa May to promise £2bn a year for scientific Research
- nature (21.11.16): Cautious welcome for UK government's vague £2-billion research pledge
- nature (23.11.16): UK scientists excited by surprise £2 billion government windfall