Die gemeinsame Erklärung nimmt Ideen der Nationalen Industriestrategie 2030 auf, die Bundesminister Altmaier am 5. Februar 2019 als Entwurf vorgestellt hatte. Die Minister stellen fünf Kernforderungen auf:
- die Förderung von Investitionen in Innovation und Forschung in wichtigen Industriesektoren;
- die Erarbeitung strategischer Ziele in der europäischen Industriepolitik;
- die Stärkung von Schlüsseltechnologien wie Batteriezellfertigung, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz;
- die Verbesserung der Rahmenbedingungen auf nationaler und europäischer Ebene;
- die Stärkung des Multilateralismus und offener Märkte sowie eine ehrgeizige EU-Handelspolitik.
Beim Deutsch-Polnischen Wirtschaftsforum trafen sich auf Einladung von Bundesminister Altmaier mehr als 350 interessierte Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen, gesellschaftlichen Organisationen, Politik und Verwaltung im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Sie diskutierten zum diesjährigen Thema „Digitalisierung – Energie – Mobilität“ über zentrale Zukunftsthemen der polnischen und deutschen Wirtschaft: Industrie 4.0, Digitalisierung, Energiewende, Mobilität und Batteriezellfertigung. Fachexperten tauschten sich in Workshops zu Industrie 4.0, Start-ups, Raumfahrt, Smart Cities und Offshore-Windenergie aus.
Zum Nachlesen
- Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (18.03.2019): Deutsch-Polnisches Wirtschaftsforum: Bundesminister Altmaier und polnische Amtskollegin Emilewicz vereinbaren gemeinsame Erklärung zur europäischen Industriepolitk