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Deutsche Hochschulen erfolgreich bei Internationalisierung

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Laut dem am 6. Juni vom Stifterverband für die deutsche Wissenschaft vorgestellten Hochschul-Bildungs-Report ist die internationale Hochschulbildung in Deutschland auf einem guten Weg. Der Hochschul-Bildungs-Report untersucht im jährlichen Vergleich die Entwicklung des Hochschul-Bildungs-Index in sechs Handlungsfeldern. Die internationale Bildung erreichte dabei 33 von 40 möglichen Punkten.

Das im Hochschul-Bildungs-Index gesetzte Ziel, bis 2020 87.000 Bildungsausländer unter den Studienanfängern zu erreichen, ist bereits heute übertroffen. Im Jahr 2014 konnten die deutschen Hochschulen 92.900 Bildungsausländer im ersten Hochschulsemester verzeichnen. Dies macht sich auch am Anteil der Bildungsausländer an Studienanfängern insgesamt bemerkbar. Er steigt von 2013 auf 2014 um 1,5 Prozentpunkte auf 18,4 Prozent an und rückt damit dem für das Jahr 2020 gesetzten Ziel (20%) deutlich näher.

„Die steigende Zahl der ausländischen Studierenden ist ein Zeichen für die Attraktivität unseres deutschen Hochschulsystems. Mit mehr als 320.000 ausländischen Studierenden zählt Deutschland zu den führenden Gastländern weltweit. Durch unsere Förderangebote, Betreuungsprogramme und unsere Informationsarbeit im Ausland hat der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) einen wichtigen Anteil, indem er ausländische Studierende sowie Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlerinnen für Studien- und Forschungsaufenthalte gewinnt. Ganz besonders freut uns auch die gestiegene Zahl der Bildungsausländer in den neuen Bundesländern und die Zufriedenheit mit den Beratungsleistungen an Hochschulen“, so DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel.

Positiv entwickelte sich laut Hochschul-Bildungs-Report auch die Auslandsmobilität deutscher Studierender. International gut ausgebildete Hochschulabsolventen sind im Zeichen der Globalisierung extrem wichtig für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Laut Hochschul-Bildungs-Index sollte der Anteil von deutschen Absolventen mit Erasmus-Erfahrung bis 2020 auf 10 Prozent ansteigen. Als Nationale Agentur für die EU-Hochschulzusammenarbeit hat der DAAD 2015 – im ersten Jahr von Erasmus + – den Studienaufenthalt von 38.000 Studierenden im europäischen Ausland unterstützt. Damit hat Deutschland das Bologna-Mobilitätsziel bereits erreicht.

Von 2013 bis 2015 ist die Mobilitätsquote in höheren Semestern über alle Hochschul- und Studienarten hinweg deutlich von 32 Prozent auf inzwischen auf 37 Prozent gestiegen.

Kontakt:

Dr. Jan Kercher
DAAD, Referat Monitoring, Evaluation und Studien
Tel.: 0228 / 882-8779
E-Mail: kercher(at)daad.de

Quelle: Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V. / IDW Nachrichten Redaktion: Länder / Organisationen: Global Deutschland Themen: Bildung und Hochschulen Fachkräfte

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