Das „Professional Doctorate“ in Großbritannien ist eine alternative Promotionsform, bei der Doktoranden nicht nur forschen lernen, sondern auch konkrete Lösungen für eine Fragestellung aus der Praxis erarbeiten. Das Promotionsthema entspricht ihrer Profession und bringt das Berufsfeld voran. Attraktiv ist eine solche Promotion gerade für Doktoranden mit mehreren Jahren Berufserfahrung. Ist das Professional Doctorate eine Lösung, wenn es darum geht, vielfältigen Bildungsbiografien und Zielen von Doktoranden gerecht zu werden? Der Schwerpunkt in der Deutschen Universitätszeitung duz setzt sich in Hintergrundartikeln eingehend mit dieser Frage auseinander, lässt Expertinnen und Experten zu Wort kommen und geht auch auf weitere Länder ein, in denen es Doktorate gibt, die mit dem britischen Professional Doctorate vergleichbar sind.
Der Schwerpunkt „Professional Doctorate: Ein Versuch, der Vielfalt gerecht zu werden“ ist im Januar im Rahmen der Ausgabe 01/2018 der duz erschienen. Er ist Teil des gemeinsam von CHE und duz entwickelten Formats „PRAXIS spotlight international“, das in loser Folge in der duz und zudem auf den Seiten des CHE veröffentlicht wird. „Die bisherigen Reaktionen auf unser neues Format zeigen, dass die Akteure in den deutschen Hochschulen sehr interessiert sind an den Erfahrungen und Modellen aus dem Ausland. Auch wenn diese nicht eins zu eins übertragbar sind, so sind sie doch eine wichtige Quelle, um bestehende Vorgehensweisen zu prüfen und über notwendige neue Schritte nachzudenken“, so duz-Redaktionsleiterin Angelika Fritsche.
Zum Nachlesen
- Roessler, Isabel: PRAXIS spotlight international. Professional doctorate, in: duz - Deutsche Universitätszeitung, 1/2018, S. 56-65.