Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die beiden Organisationen dazu jetzt mit der Durchführung des T7-Prozesses mandatiert. In der Gruppe der T7 erarbeiten führende Think-Tanks der G7-Länder gemeinsam mit Zivilgesellschaft und Wirtschaft Vorschläge für zukunftweisende Vereinbarungen zwischen den G7-Mitgliedsstaaten.
Geplant ist eine Reihe internationaler Workshops und Konferenzen zu Mega-Themen wie der Bekämpfung der Klimakrise, Gesundheitsfragen, der wirtschaftlichen Erholung nach der Covid19-Pandemie, der Zukunft des in Carbis Bay verkündeten Infrastrukturprogramms, dem Schutz persönlicher Daten im digitalen Raum oder der Kooperation mit Afrika.
Die Global Solutions Initiative hat hierzu unter anderem mit dem von ihr ausgerichteten, jährlich stattfindenden Global Solutions Summit viel Erfahrung gesammelt. Das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik bringt in die Kooperation seine weltweiten Netzwerke ein, unter anderem die Managing Global Governance Academy, das Nachwuchsführungskräfte aus Regierungsinstitutionen, Think-Tanks und Forschungseinrichtungen, der Zivilgesellschaft und dem Privatsektor in Schwellenländern des Südens und aus Europa zusammenführt sowie die T20 Africa Standing Group, die über 30 führende Think-Tanks aus Afrika und den G20-Ländern verbindet.
Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge, Direktorin des DIE und Prof. Dr. Dennis Snower, Präsident der GSI, sagen:
„Wir danken der Bundeskanzlerin für das Vertrauen, das sie in uns entgegenbringt. Wir freuen uns, gemeinsam den G7-Prozess wissenschaftlich-beratend zu begleiten, um Lösungsvorschläge für einige der drängendsten Probleme auf multilateraler Ebene für politische Entscheidungsträger*innen, Wirtschaftsführungen, Vertretungen der Zivilgesellschaft und wissenschaftliche Expert*innen in den G7-Ländern zu erarbeiten. Der wissenschaftliche Austausch trägt dazu bei, die unterschiedlichen, aber komplementären, Rollen der G7 und der G20 im Sinne des Multilateralismus zu stärken.“