Unter dem Motto „Strengthening our partnership in food and farming” soll die Zusammenarbeit der EU mit den afrikanischen Ländern gestärkt werdenen. Die Arbeit der Task Force Rural Africa baut vor allem auf Vereinbarungen auf, die auf dem EU-Afrika-Gipfel Ende November 2017 getroffen wurden. Die 11 unabhängigen Expertinnen und Experten werden künftig die EU beraten und Empfehlungen aussprechen, um die Zusammenarbeit zwischen der EU und Afrika im Bereich der Landwirtschaft zu stärken.
„Die Fragen, die wir uns stellen, werden von nachhaltigem Wachstum des Agrar- und Lebensmittelsektors über Jobs für junge Leute bis hin zu den Ursachen der Migration reichen“, umreißt Prof. Dr. Wieck die Themen der Expertengruppe. Die Task Force wird auf bestehenden Kooperationsstrukturen zwischen der EU und Afrika im Bereich Ernährung und Landwirtschaft aufbauen, um Investitionen in eine nachhaltige afrikanische Landwirtschaft zu fördern.
Die Fachleute untersuchen, wie europäische und afrikanische Politiken besser aufeinander aufbauen können und wie man das Knowhow aus der europäischen Landwirtschaft nutzen kann, um Beschäftigungsmöglichkeiten in afrikanischen ländlichen Gebieten zu entwickeln. Ihr Ziel ist, den Handel innerhalb Afrikas und den Export von landwirtschaftlichen Produkten zu fördern. Ein besonderer Schwerpunkt wird auch die Frage sein, wie junge Menschen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft besser unterstützt werden können.
Die Ergebnisse und Empfehlungen der Task Force werden im Januar 2019 veröffentlicht und in die EU-Afrika-Strategie einfließen. Sie sollen dazu beitragen, die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und die darin formulierten Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) der Vereinten Nationen umzusetzen.
Zum Nachlesen
- Die Europäische Kommission (27.02.2018): Commission creates Task Force Rural Africa to focus on development role of food and farming