Die 1971 gegründete CGIAR ist ein Netz von 15 Forschungszentren auf der ganzen Welt mit rund 8.000 Wissenschaftlern, die sich mit der Erforschung von Nahrungsmittelsystemen in Afrika, Asien, im Pazifik, in Lateinamerika und in der Karibik befassen. Ihre Aufgabe ist es, zur Ernährung einer rasch wachsenden Weltbevölkerung beizutragen. Es soll nun im Rahmen einer umstrukturierten Organisation dazu beitragen, die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu bewältigen, die Nahrungsmittel-, Land- und Wassersysteme in einer Klimakrise umzugestalten und die Welt auf Krisen wie die COVID-19-Pandemie vorzubereiten.
Mit der EU-Unterstützung werden die Kapazitäten und Maßnahmen der CGIAR gestärkt. Die Mittel dienen dazu, ihr Forschungs- und Innovationsportfolio zu erneuern und sich mit Produktionsmethoden, Praktiken und damit zusammenhängenden Politiken zu befassen. Zudem sollen naturbasierte Lösungen und ökosystembasierte Ansätze (z. B. agrarökologische und regenerative Ansätze, Agroforstwirtschaft, nachhaltige Landbewirtschaftung usw.) ausgebaut werden, um die Produktivität auf der Grundlage ökologischer Prozesse zu verbessern und so zur wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit beizutragen.
Zum Nachlesen
- Europäische Kommission (25.09.2021): EU announces €25 million for education in crisis contexts and €140 million to support research in sustainable food systems