Die EU beabsichtigt mit der geplanten Strategie, die Bedingungen für innovative Start-ups und Scale-ups (expandierende Jungunternehmen) zu verbessern und ein schnelleres Wachstum im Binnenmarkt zu ermöglichen. Sie nimmt dazu auch Herausforderungen wie den Zugang zu Finanzmitteln, Märkten und Talenten sowie regulatorische und bürokratische Hürden und die Marktfragmentierung in den Blick. Zu den Zielen der Strategie gehören, den Zugang zu modernster Infrastruktur, Wissen und Dienstleistungen zu erleichtern. Technologie-Spin-Offs von Universitäten und Forschungseinrichtungen sollen ebenfalls durch mehr Anreize gefördert werden. Die Unterstützung von Start-ups und Scale-ups sowie die Förderung von Forschung und Innovation sind Prioritäten der Europäischen Kommission, um die Innovationslücke zu schließen und die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.
Zum Aufruf zu Stellungnahmen sagte Ekaterina Sachariewa, Kommissarin für Start-ups, Forschung und Innovation:
"Wir müssen die Hindernisse, mit denen Start-ups konfrontiert sind, wenn sie wachsen und sich in der EU vergrößern wollen, energisch angehen. Sie sind das Rückgrat der Innovation und der Schlüssel zu unserer Wettbewerbsfähigkeit und unserem Wohlstand. Wir möchten die Meinung von Innovatoren, Unternehmen, Investoren, politischen Entscheidungsträgern, Forschern, Universitäten und allen interessierten Parteien einholen, um eine wirksame und umfassende Strategie zur Unterstützung unserer Start-ups und Scale-ups zu entwickeln."
Die EU-Strategie für Start-ups und Scale-ups ist eine Leitaktion des "Kompass für Wettbewerbsfähigkeit", die im Januar 2025 vorgestellt wurde. Die Strategie soll im zweiten Quartal 2025 veröffentlicht werden.
Zur Konsultation
- Europäische Kommission: Öffentliche Konsultationen und Rückmeldungen zur Start-up- und Scale-up-Strategie der EU