Am 16. Oktober haben sich die für Wissenschaft und Technologie zuständigen Minister und hohen Beamten aus neun afrikanischen Partnerländern getroffen, um über die Fortschritte im Rahmen des Square Kilometre Array (SKA) sowie des daran angeschlossenen African Very Long Baseline Interferometry Network (AVN), einer Initiative zur Etablierung autarker Radioteleskope in Afrika, zu beraten. Neben dem Gastgeberland Südafrika zählen zu den Partnerländern Botswana, Ghana, Kenia, Madagaskar, Mauritius, Mosambik, Namibia und Sambia.
Im Rahmen der Konferenz stellten die Minister heraus, dass die Finanzierung das Haupthindernis für die vollständige Umsetzung des AVN-Projekts darstellt, zugleich aber wichtige Fortschritte erzielt werden konnten. Dazu zählten insbesondere das SKA Human Capital Development (HCD) Programm, in dessen Rahmen zahlreiche Studierende aus Afrika akademische Abschlüsse erzielen konnten (mitunter bis zum Doktorgrad), und das Development in Africa through Radio Astronomy (DARA) Programm, das in Kooperation mit Großbritannien Schulungen im Bereich der Computerwissenschaften für Forscher und Ingenieure durchführt. Des Weiteren werde mit dem das SKA ebenfalls flankierende Big Data Africa Projekt eine wichtige Grundlage sowohl für die Astronomie als auch für die vierte industrielle Revolution geschaffen.
Zum Nachlesen
- South African Department of Science and Technology (17.10.2018): Joint media statement on the outcomes of the 5th Ministerial Meeting of the Square Kilometre Array (SKA) African Partner Countries
- Zusammenfassung des SKA-Ministertreffens: Record of the Fifth Ministerial Forum of the African Square Kilometre Array (SKA) Partner Countries (2018)
- Informationen zum Square Kilometre Array: SKA Africa – Square Kilometre Array