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Frankreich baut Technologietransfer weiter aus

Das bereits bestehende Netz von Gesellschaften zur Beschleunigung des Technologietransfers ist am 30. Oktober um zwei weitere Einheiten erweitert worden: Grenoble und Paris-Saclay erhalten zusammen 123 Mio. Euro für die Dauer von mehreren Jahren

Die französische Ministerin für Bildung und Forschung, Geneviève Fioraso, hat im Beisein ihrer Kabinettskollegen für Wirtschaft und Finanzen sowie für die Belebung der Produktion und François Gallois, dem französischen Generalkommissar für Investitionen, am 30. Oktober die Gründung zwei weiterer Gesellschaften zur Beschleunigung des Technologietransfers (Sociétés d'Accélération du Transfert de Technologies, SATT) bekannt gegeben.

  • Die « SATTGift de Grenoble » (Grenoble I.N.P., Grenoble Ecole de Management, Université Joseph Fourier, Université Pierre Mendès France, Université de Savoie, Université Stendhal, C.E.A., C.H.U., C.N.R.S., E.S.R.F., ILL, INRIA und IRSTEA) wird mit 57 Mio. € ausgestattet.
  • Die SATT Paris-Saclay (Fondation de coopération scientifique Campus Paris-Saclay) erhält 66 Mio. €.

Das Zusammenlegen der Verwertungskapazitäten mehrerer Forschungseinrichtungen soll den Technologietransfer vereinfachen und beschleunigen. Dabei werden diese beiden Gesellschaften einen besonderen Schwerpunkt auf die Gründung neuer Unternehmen legen und mit regionalen Inkubatoren zusammenarbeiten. Die gesamte Netz der SATT-Gesellschaften, das damit auf 14 regional verteilte Gesellschaften anwächst, verfügt über insgesamt 855 Mio. €, die aus dem französischen Programm für Zukunftsinvestitionen bereitgestellt werden. Damit entsteht ein Verbund aller französischen Verwertungsteams der öffentlichen Bildungs- und Forschungseirichtungen, die Technologien aus öffentlich geförderter Forschung einer industriellen Verwertung zuführen sollen.

Die anderen zwölf Gesellschaften sind: Conectus Alsace, Lutech, Toulouse Tech Transfer, IDF-Innov, Sud-Est, AxLR, Nord, Ouest Valorisation, Aquitaine Science Transfert, Grand Centre, Grand Est, Lyon-Saint Etienne. Die SATT haben eine zweifache Aufgabe:

  • die Phase des Reifens von Erfindungen bis hin zur Konzepterhärtung zu finanzieren;
  • eine Dienstleistung der Verwertung für die regionalen Akteure sichern, die mit Forschung und Entwicklung einen wissenschaftlichen und technologischen Mehrwert schaffen. 
Quelle: MESR Redaktion: von Dr. Bernd Kramer, DFGWT - Deutsch-Französische Gesellschaft für Wissenschaft und Technologie Länder / Organisationen: Frankreich Themen: Netzwerke Innovation sonstiges / Querschnittsaktivitäten Strategie und Rahmenbedingungen

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