Als Frankreichs führende Forschungsorganisation leitet das CNRS gemeinsam mit der Behörde für alternative Energien und Atomenergie (CEA) die Forschungskomponente dieser französischen Strategie. Die Gründungsversammlung des neuen CNRS-Verbunds für Wasserstoffforschung (Fédération de Recherche "hydrogène"), FRH2, fand am 9. März 2021 statt.
Der FRH2 vereint mehr als 270 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 28 Forschungseinrichtungen, die Expertinnen und Experten auf diesem Gebiet sind und in führenden CNRS-Laboren mit ihren akademischen und industriellen Partnern zusammenarbeiten.
Der Verbund ist in vier Forschungsbereiche unterteilt:
- Erzeugung,
- Speicherung,
- mobile Anwendungen und
- stationäre Anwendung.
Zudem verfolgt er zwei bereichsübergreifende Schwerpunkte:
- Bildung und
- technologische Plattformen.
Die Aufgabe des Verbundes besteht darin, die Forschungsanstrengungen seiner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der Produktion von CO2-effizientem Wasserstoff, seiner Reinigung und Speicherung zu bündeln und zu koordinieren sowie Fortschritte bei der Gestaltung von ganzheitlichen Systemen von der Produktion bis hin zur Nutzung dieses Gases über Brennstoffzellen zu erzielen.
Mit dem FRH2 gewinnt auch das CNRS einen genaueren Überblick und größere Sichtbarkeit auf dem Gebiet des Wasserstoffs. Der FRH2 soll es dem CNRS zudem erleichtern, innovative multidisziplinäre Projekte zu fördern und Kooperationen aufzubauen, mit dem Ziel, wissenschaftliche Barrieren zu beseitigen und technologische Durchbrüche zu erreichen und so die Energiewende durch Wasserstoffforschung voranzubringen.
Zum Nachlesen
- Projektseite: Fédération de Recherche "hydrogène" du CNRS (französisch)